Nach der Media-Markt-Saturn-Gruppe hat auch der Textil-Filialist C&A bestätigt, dass er seine Niederlassung in Troisdorf schließen wird.
Nächste Schließung C&A macht Filiale in der Galerie Troisdorf dicht
In der Troisdorfer Galerie am Wilhelm-Hamacher-Platz in der Innenstadt gibt ein weiterer Mieter großer Ladenflächen auf: Die Pressestelle des Textil-Filialisten C&A bestätigte auf Anfrage, die Filiale in Troisdorf im Januar 2024 zu schließen. In der vergangenen Woche war bereits die Schließung des Saturn-Markts im September bestätigt worden.
C&A-Beschäftigte sollen in anderen Filialen arbeiten
Im Zuge des „laufenden Portfoliomanagements“ sei die Entscheidung getroffen worden, alle Beschäftigten seien darüber informiert worden, „dass die Filiale in Troisdorf leider nicht mehr Teil unseres Portfolios sein wird.“ Man wolle die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „unterstützen und unseren Verpflichtungen als Arbeitgeber nachkommen.“
Die von der Schließung betroffenen Beschäftigten wolle man „so gut wie möglich“ in andere Filialen versetzen. Um wie viele Menschen es sich handelt, teilte das Unternehmen nicht mit.
Auch die Gründe für die Schließung wurden nicht direkt benannt: „Kontinuierlich“ prüfe man die Standorte, hieß es aus der Zentrale in Düsseldorf, damit „wir unseren Kundinnen und Kunden das bieten, was sie wünschen, und zwar dort, wo sie es wünschen.“
Das „allgemeine Marktumfeld, die Entwicklung der Stadt und die Gesundheit des lokalen Einzelhandelssektors“ nennt C&A als weitere Faktoren, die hinter einer solchen Entscheidung stehen.
Mit der Schließung von C&A werden in der Galerie weitere 1900 Quadratmeter Verkaufsfläche frei, auf denen möglicherweise der Drogeriemarkt Müller sich ausdehnen könnte. Müller habe gerade den Mietvertrag verlängert, erklärte Centermanager Alexandros Papadopoulos, es gebe ein Interesse an der Vergrößerung. Darüber werde aber noch verhandelt.
Saturn macht 2500 Quadratmeter frei
Saturn wird 2500 Quadratmeter räumen. Für dieses Areal befinde man sich in „fortgeschrittenen Gesprächen“, Ziel sei aber „kein Schnellschuss in der Vermietung, sondern ein nachhaltiger Mietermix.“ Mögliche Verhandlungspartner wurden nicht genannt.
Mit den weiteren Mietern in der im November 2011 eröffneten Galerie gebe es aktuell noch längerfristige Mietverhältnisse, erklärte Papdaopoulos. Auch die Tiefgarage unter dem Einkaufszentrum sei von den Entwicklungen der Galerie nicht betroffen. Die Stadt Troisdorf hatte damals das Parkhaus an die Investoren verkauft und für 20 Jahre zurückgepachtet.