AboAbonnieren

Um 0.52 Uhr geborenDzan ist das Neujahrsbaby des Rhein-Sieg-Kreises

Lesezeit 2 Minuten
Eine Mutter hält ihr Neugeborenes im Arm.

Nejra Maglajcedovic aus Sankt Augustin mit dem kleinen Dzan auf dem Arm.

Um 0.52 Uhr wurde der kleine Junge im Sieglarer St. Johannes-Krankenhauses geboren. Er bringt 4380 Gramm auf die Waage und ist 57 Zentimeter groß.

Von ihrem Zimmer im fünften Stock des Sieglarer St. Johannes-Krankenhauses hätte Nejra Maglajcedovic einen tollen Blick auf das Feuerwerk in Sieglar gehabt, bis zum Siebengebirge kann man hier schauen. Doch der kleine Dzan hatte anderes vor: Er kam in der Neujahrsnacht um 0.52 Uhr zu Welt und ist das erste Baby im Rhein-Sieg-Kreis in 2025.

„Die Knaller habe ich aber trotzdem gehört“, erklärt die 34 Jahre alte, nun dreifache Mutter. Sie fühlt sich gut, Dzan ist auf natürlichem Wege geboren worden. „Ich wollte keinen Kaiserschnitt, ich hatte schon einen und das war sehr schmerzhaft“, sagt Maglajcedovic. Sie lebt in Sankt Augustin-Niederpleis, stammt aber aus Bosnien-Herzegowina, ihre beiden älteren Kinder sind dort geboren worden. Dzan bringt ein stattliches Gewicht von 4380 Gramm auf die Waage und ist 57 Zentimeter groß.

Dzan war eigentlich für den 29. Dezember 2024 ausgerechnet

Eigentlich war Dzan für den 29. Dezember ausgerechnet gewesen. „Es kamen leichte Wehen, mein Blutdruck war erhöht, wir haben gestern den ganzen Tag gewartet. Dann haben wir gehofft, dass es ein Neujahrsbaby wird.“ Der 1. Januar ist ein besonderer Geburtstag, findet Maglajcedovic. „Jetzt kann er immer Silvester und in seinen Geburtstag reinfeiern“, sagt sie.

Ihr Sohn, 15 Jahre, und ihre Tochter, zehn Jahre, seien bei der Tante in den Niederlanden. „Da konnten sie Silvester feiern und ich in Ruhe entbinden. Als sie erfahren haben, dass ihr Bruder da ist, wollten sie direkt kommen.“ Am Nachmittag des Neujahrstags sind die beiden auf dem Weg nach Hause, Maglajcedovics Mann holt ihre Mutter ab, die in Mannheim lebt.

Geplant gewesen sei Dzan nicht unbedingt. „Aber wir dachten uns, zu Hause fehlt etwas, jetzt wo die Kinder groß sind und wir sind ja noch jung. Deswegen passte das“, sagt die 34-Jährige. Jetzt hofft sie darauf, bald entlassen werden zu können, damit Dzan ein richtiger Niederpleiser wird.