Troisdorf – Sommersaison ist Open-Air-Saison. Und in Zeiten der Corona-Pandemie oft die einzige Möglichkeit, überhaupt Konzerte stattfinden zu lassen. Das Kunsthaus Troisdorf und die Stadthalle riefen daher die Reihe „Tropen Air“ ins Leben, die am Wochenende mit den ersten beiden Konzerten startete.

Die Band Radius und der Gitarrenkünstler Sem Seiffert bespielten am Freitag und Samstag den Platz hinter der Stadthalle. 300 Zuhörende waren zugelassen, mehr erlaubte das Hygienekonzept nicht. So wirkten die etwa 80 Gäste, die am Samstag dem Konzert von Sem Seiffert beiwohnten, ziemlich verloren auf dem großen Platz, der normalerweise 5000 Personen fasst.

Freude wieder auf der Bühne zu stehen

Sem Seiffert hingegen freute sich, endlich wieder auf der Bühne stehen zu können – und das sogar vor einem Heimpublikum, denn der Sänger lebt in Troisdorf. Sein energischer Blues-Rock und seine kräftige Stimme ließen das Publikum kurz vergessen, dass auch am Imbissstand Maskenpflicht galt.

Auch bei der Funkband Radius seien am Vorabend etliche Menschen zusammengekommen, schilderte Frank Baquet, Leiter des Kunsthauses Troisdorf. „Wir hoffen, dass sich das in den nächsten Wochen bei 150  Personen oder etwas mehr einpendelt“, sagte er. Die „Tropen Air“-Reihe sei als Alternativveranstaltung während der Corona-Zeit ins Leben gerufen wurden. „Eingeladen haben wir Künstler, die schon einmal im Kunsthaus gespielt haben, aber auch welche, die uns empfohlen wurden“, so Baquet. „Da kommt eine bunte Mischung zusammen“, stellte er erfreut fest. „Es ist auch etwas Besonderes, weil es keine vergleichbare Veranstaltung in der Region gibt.“

Bis zum letzten Wochenende im August treten an jedem Freitag und Samstag verschiedene Bands und Künstler an der Stadthalle auf, etwa die Gruppe Blind Sport, Pollon, Celsant und das Jens Düppe Trio. Die genauen Spielzeiten sind auf der Internetseite der Stadt Troisdorf einsehbar. Die Konzerte beginnen um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

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