Schlimmeres verhinderte die Troisdorfer Feuerwehr bei einem Brand am Samstagnachmittag. In einem Hinterhof an der Paul-Müller-Straße brannte ein Holzhaufen, der auf die Fassade überzugreifen drohte.

Die Kräfte der Hauptwache waren um 14.30 Uhr alarmiert worden. Mehrere Anrufer berichteten jedoch von hohen Flammen. Die Leitstelle ließ die Einheiten aus Mitte, Oberlar und Altenrath nachalarmieren. „Es brannte ein etwa zwei mal zwei Meter großer Holzstapel unter einem Verschlag, da lagerten auch Lacke und Farben“, sagte Einsatzleiter Dirk Zehe.

Troisdorf: Flammen drohten auf Fassade überzugreifen

„Als wir ankamen, hat alles schon in voller Ausdehnung gebrannt. Fast wäre das ins Innere übergeschlagen, die Fenster waren schon geplatzt.“ Durch den Hausflur und über eine Mauer zum Garten, an die die Feuerwehrleute Leitern aufstellten, bauten die Wehrleute eine Löschwasserverbindung auf. „Nach gut 20 Minuten hatten wir das Feuer unter Kontrolle“, sagte Zehe.

Niemand sei verletzt worden, doch in die Erdgeschosswohnung sei viel Rauch gezogen. Ob die Bewohner heute darin schlafen können, sei zunächst nicht klar gewesen. Vor Ort waren 50 Feuerwehrleute, dazu Angehörige von Polizei und Rettungsdienst. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet. Die Paul-Müller-Straße blieb während der Löscharbeiten gesperrt.