KommentarHotelplan in Troisdorf gescheitert – Jetzt ist Platz für den Rathausneubau!

Das alte Troisdorfer Rathausgebäude muss saniert oder abgerissen werden.
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Aller guten Dinge sind drei, sagt der Volksmund. Das könnte sich auch für das Rathaus bewahrheiten: dass der dritte Anlauf für eine Nutzung des Grundstücks neben der Stadthalle Erfolg hat. Den ersten Anlauf unternahm Investor Hans-Werner Pütz, der vergeblich versuchte, aus dem ehemaligen Hochhaus der Dynamit Nobel ein modernes Bürogebäude zu machen.
Nächster Käufer der prominenten Immobilie war nach deren Abriss ein Investor, der für einen Ableger der Marriott-Gruppe das Hotel bauen wollte. Aber auch der gab das Grundstück zurück.Des einen Scheitern könnte des anderen Glück sein: Auf einem Filetgrundstück der Stadt, nur einen Steinwurf vom heutigen Verwaltungssitz entfernt, könnte das neue Rathaus entstehen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadthalle und genau dort, wo Troisdorfs neue Mitte in den vergangenen Jahren für viel Geld gestaltet wurde.
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Ob das teuer wird? Vielleicht, sogar wahrscheinlich. Auf der anderen Seite könnte die Stadt viel Geld sparen, wenn sie auf eine Sanierung verzichtet. Es gibt prominente Beispiele für die Explosion von Kosten in der Nachbarschaft.
Dagegen versteckt ein Neubau weder Asbest noch PCB und lässt sogar ein bisschen „Wunschkonzert“ zu, was den Zuschnitt der Räume und ökologische Moderne angeht.