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Nach Sturz bei ProklamationKarnevalist Hans Dahl aus Rehaklinik entlassen

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Hans Dahl

Hans Dahl nahm am Sonntag als Ehrengast am Kommers des Festkomitees teil.

Troisdorf – Kurz vor der Proklamation des Dreigestirnes am 4. Januar war Hans Dahl, Präsident des Festausschusses Troisdorfer Karneval (FTK), so unglücklich auf der Bühne gestürzt, dass er mit Blaulicht ins St.-Josef-Hospital kam. Oberschenkelhalsbruch lautete die Diagnose. Seine größte Sorge war, ob er beim Festkommers für 50 Jahre FTK, zehn Jahre Karnevalsmuseum und elf Jahre Präsidentschaft wieder fit sein würde. Operiert wurde der Karnevalist von Chefarzt Dr. Pierre Göbel, einem Ehrensenator bei den Troisdorfer Altstädtern.

Hans Dahl konnte beim Festkommers dabei sein

OP und Nachbehandlung verliefen gut, Dahl ist soweit wieder hergestellt, dass er am Sonntag beim Festkommers dabei sein konnte. „Mein Freiflug über die Bühne hatte halt eine harte Landung“, witzelte er. In einem speziellen Präsidentenstuhl verfolgte er die Feierlichkeiten. Von seinen Vorstandskollegen bekam er einen bunt geschmückten Rollator überreicht. „Vielleicht kannst damit doch am Zoch teilnehmen“, sagte Oliver Roth bei der Übergabe. Mit seiner Rede blickte er auf 50 Jahre FTK zurück. Er erinnerte daran, wie früher Burg Wissem in Begleitung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr gestürmt worden war.

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Karneval ist für Dahl in erster Linie Brauchtum. „Die jecke Zeit ist nicht Suffe und Gröhle“, betonte der FTK-Präsident. Und zum Brauchtum gehöre auch, dass jeder Ortsteil den Karneval so feiere, wie dieser das wolle. „Wir freuen uns auch über jeden jecken Regenten. Egal ob Dreigestirn, Prinzenpaar oder auch nur ein einzelner Prinz oder eine Prinzessin.“

Mittlerweile ist Hans Dahl aus der Rehaklinik in Bonn entlassen und wieder zu Hause. Allerdings ist er für die Führung der jecken Amtsgeschäfte noch auf die verstärkte Mitarbeit der närrischen Kollegen angewiesen.