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Ohne Helm unterwegs80 Jahre alter Pedelec-Fahrer nach Unfall in Troisdorf gestorben

Lesezeit 2 Minuten
Ein Polizist sichert Spuren an einer Unfallstelle.

Polizisten sicherten nach dem schweren Unfall in Troisdorf Spuren.

Nach einem Zusammenstoß mit einem Auto in Troisdorf ist der 80-jährige Pedelec-Fahrer verstorben. Er soll ohne Helm unterwegs gewesen sein.

Auf der Rheinstraße in Eschmar ist am Montagvormittag, 5. Juni, ein Pedelec-Fahrer von einem Auto erfasst worden. Der 80-jährige Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 63-jähriger Troisdorfer in seinem VW Touran gegen 10.35 Uhr auf der Rheinstraße in Richtung Konrad-Adenauer-Ring. Der Radweg „Im Tiefental“, der Sieglar mit Müllekoven verbindet, kreuzt hier die Fahrbahn. Der 80-Jährige fuhr in Richtung Müllekoven.

Unfall in Troisdorf: Pedelec-Fahrer trug offenbar keinen Helm

Offenbar missachtete der Radfahrer das Stoppschild und fuhr auf die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten. Der Autofahrer konnte nicht mehr bremsen und stieß mit dem Radfahrer zusammen. Durch die Kollision kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab und landete zehn Meter weiter in einem Kornfeld. Daneben lag das beschädigte E-Bike.

Ein Rettungshubschrauber steht auf einer Wiese.

Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle in der Troisdorf.

Der 80-Jährige, der nach Angaben der Polizei keinen Helm trug, prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe und stürzte zu Boden. Ersthelfer stoppten und kümmerten sich um den lebensgefährlich verletzten Senior, bis Rettungsdienst und Notarzt eintrafen. Auch ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle.

Notfallseelsorger betreute die Ehefrau des Verstorbenen

Nach der Erstversorgung wurde der Mann mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren. Dort verstarb er wenig später. Der 63-Jährige wurde ebenfalls in die Klinik eingeliefert, er hatte einen Schock erlitten. Ein spezielles Verkehrsunfallaufnahme-Team der Kölner Polizei sicherte die Spuren. Die Rheinstraße blieb deshalb für rund drei Stunden gesperrt.

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher. Ein Notfallseelsorger betreute die Ehefrau des Verstorbenen. Das Auto und das Pedelec stellte die Polizei als Beweismittel sicher.