Ein Feuer konnte nicht festgestellt werden, mehrere Personen wurden vom Rettungsdienst betreut.
Feuerwehreinsatz in Troisdorf-SieglarMehrere Mitarbeitende erleiden Rauchgasvergiftungen in Altenheim
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Wegen Rauchgasvergiftungen mussten mehrere Beschäftigte in einem Sieglarer Altenheim behandelt werden. Die Ursache ist unklar.
Copyright: Marius Fuhrmann
Die Troisdorfer Feuerwehr musste zu einem Altenheim in Troisdorf-Sieglar ausrücken: Gegen 13 Uhr hatte eine Brandmeldeanlage im Keller ausgelöst. Tatsächlich stellte die Feuerwehr eine Rauchentwicklung fest, ein Feuer konnte sie jedoch nicht entdecken. Drei Personen erlitten der Einsatzleitung zufolge eine Rauchgasvergiftung und wurden vom Rettungsdienst betreut.
Gegen 13 Uhr hatte die Anlage im Keller des Seniorenheims an der Rathausstraße ausgelöst. „Daraufhin eilten die Kräfte der Hauptwache, aus Sieglar und Kriegsdorf herbei“, sagte Pressesprecher Tobias Diepenseifen. „Sie konnten Rauch im Keller riechen, daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht.“ Auch aus Friedrich-Wilhelms-Hütte, Oberlar und Eschmar kamen Ehrenamtliche herbei.
Die Ursache für die Rauchentwicklung in dem Seniorenheim in Troisdorf-Sieglar blieb unklar
Die Einsatzkräfte durchsuchten den Keller, rissen auch eine Zwischendecke ein, so Diepenseifen weiter. „Sie konnten aber kein Feuer finden. Daraufhin wurden alle Räume auf allen Etagen und die Tiefgarage durchsucht, ebenfalls ohne Erkenntnis.“ Sogar Spinde der Mitarbeitenden öffneten sie, doch die Ursache für die Rauchentwicklung blieb unklar.
In der Zwischenzeit hatten drei Mitarbeitende über Atembeschwerden geklagt, weil sie Rauch eingeatmet hatten. „Sie wurden vom Rettungsdienst behandelt, zwei wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht“, schilderte Diepenseifen. Das Altenheim war nicht geräumt worden. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet, die Rathausstraße war währenddessen gesperrt.