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Über die GecksbitzeUrlaub zu Hause auf dem Natursteig Sieg

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Natursteig Sieg.

  1. Der Natursteig Sieg beginnt bei Siegburg und endet derzeit rund 200 Kilometer weiter in Mudersbach im Siegerland.
  2. Jede der 14 Etappen beginnt und endet an einem Bahnhof.
  3. Und jede der Etappen hat es in sich.

Rhein-Sieg – Der Strand unter südlicher Sonne im Risikogebiet, die Alpen und Deutschlands Norden schon ausgebucht. In diesem Jahr ist Umplanen angesagt, auf allen Ebenen und erst recht beim Thema Urlaub. Verzweifeln muss aber niemand. Für alle, die zuhause bleiben, stellen wir auf dieser Seite regelmäßig Ausflugsziele vor, die uns bisweilen auch ein wenig über die Kreisgrenzen hinausführen.

Außerdem laden wir zum Wandern entlang des Siegtals ein. Dabei orientieren wir uns an dem wie die Biegungen des Flusses geschwungenen weißen S auf blauem Grund. Diese Markierung weist den Weg auf dem zertifizierten Natursteig Sieg (fast) von der Mündung bis (fast) zur Quelle.

Jede der 14 Etappen beginnt und endet an einem Bahnhof

Er beginnt bei Siegburg und endet derzeit rund 200 Kilometer weiter in Mudersbach im Siegerland. Jede der 14 Etappen beginnt und endet an einem Bahnhof. Und jede der Etappen hat es in sich. Nicht umsonst ist der Natursteig Sieg zertifiziert. Teerstraßen sind die absolute Ausnahme. Und die schöne Landschaft rund um das Siegtal fordert neben der zum Wandern geeigneten Ausrüstung auch Kondition.

Die vierte Etappe ist zwar nur 10,8 Kilometer lang, mit den Zuwegen von und zu den S-Bahnhaltepunkten sind es dann aber schon 14,8 Kilometer. Der vielen schönen Aussichten wegen lohnt es sich, fünf Stunden für die Strecke einzuplanen. Außerdem gilt es, 382 Höhenmeter zu bewältigen. Denn von Merten aus geht es erstmal stramm nach oben auf die Sieghöhen oberhalb von Lützgenauel, durch schönen Buchenwald auf teils kleinen Pfaden.

Steile Hänge ragen auf

Die 234 Meter hohe Küpp wird umrundet, bevor der Weg hinabführt ins idyllische Mengbachtal. Steile Hänge ragen auf, selbst nach den regenarmen Wochen in Frühjahr und Frühsommer sprudelt das Wasser über die Steine im engen Bachbett. Einige Zeit verlaufen die vierte Etappe und der Wildwiesenweg gemeinsam.

Durch Waldpassagen und über saftige Wiesen

Geraume Zeit können die Wanderer das schöne Tal genießen, ausgeruht kann man den Anstieg auf den nächsten Kamm gut bewältigen. Durch Waldpassagen und über saftige Wiesen erreicht man die Storcker Hütte oberhalb von Bourauel mit einem wunderbaren Panoramablick. Hier ist Bergfest an der Gecksbitze, mit 228 Metern zugleich der höchste Punkt der Etappe.

Das Auge kann in die Ferne schweifen

Eine Liege lädt zum Verweilen ein, ein Tisch zum Rasten. Die tolle Aussicht bleibt beim Abstieg ins Dörferbachtal, viele Flächen sind abgeholzt. Der Schatten fehlt, dafür kann das Auge in die Ferne schweifen.

Durch Hatzfeld wandert es sich angenehm im Talgrund. Doch der nächste Höhenzug wartet, Bohlscheid ist das Zwischenziel. Und wieder ist die weite Sicht eine angemessene Belohnung für den vergossenen Schweiß. Die Kulisse des Siegtals mit dem Eitorf Zentrum und dem hoch aufragenden Kirchturm von St. Pankratius bleibt auf den offenen Flächen und beim Genuss-Abstieg über den Kelterser Berg.

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In scharfen Kehren lässt sich das steile Stück durch die ehemaligen Weinterrassen gut schaffen. Am Ende wartet die Auenlandschaft des Flusses, die Sieg hat den Natursteiggenießer wieder. Über die Kelterser Brücke gelangt man zum Bahnhof, aber es lohnt sich der kleine Abstecher in den Biergarten am Schwimmbad oder der Besuch der Gastronomie am Marktplatz.www.naturregion-sieg.de