Vollgelaufene Keller, unpassierbare Unterführungen, umgestürzte Bäume waren die Folge des Unwetters, das über den Rhein-Sieg-Kreis zog.
Tankstelle unter WasserFeuerwehren in Rhein-Sieg mussten bei Unwetter über 60 Mal ausrücken
Im Rhein-Sieg-Kreis waren die Auswirkungen von Tief „Lambert“ überschaubar. Die Feuerwehr kam auf etwas mehr als 60 Einsätze, die meisten davon in Windeck. Dort mussten die Ehrenamtlichen rund 30 Mal ausrücken.
In Helpenstell lief eine Baugrube voll. Für die Pumpe der Feuerwehr war der Wasserstand allerdings zu niedrig, das Leerpumpen übernahm der Eigentümer. In Mauel stand eine Tankstelle unter Wasser. Auch zahlreiche Keller liefen voll, meist in einer Höhe von wenigen Zentimetern. Die Feuerwehren mussten einige umgestürzte Bäume beseitigen.
Unwetter in Rhein-Sieg: In Siegburg drohte der Mühlengraben überzulaufen
In Siegburg kam es zu einem Mini-Hangrutsch. An der Unterführung der Zeithstraße unter der Autobahn 3 ergossen sich Geröllmengen von der Baustelle auf die Fahrbahn. Ein Mitarbeiter eines benachbarten Holzhandels beseitigte den Dreck, die Polizei leitete den Verkehr einspurig vorbei. Ebenfalls in Siegburg drohte der Mühlengraben überzulaufen.
Am Bahnhof in Friedrich-Wilhelms-Hütte in Troisdorf stand die Unterführung knöcheltief unter Wasser. Auch hier war der Pegel zu niedrig für die Pumpe der Feuerwehr. Bei allen Einsätzen gab es keine Verletzten.