SPD-Chef Klingbeil: Wüst muss jetzt Gespräche führen
Berlin – Bei Gesprächen nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sieht SPD-Chef Lars Klingbeil den bisherigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst zuerst am Zug, dessen CDU stärkste Kraft geworden ist. Zugleich machte Klingbeil in der ARD-Sendung „Anne Will” am Sonntagabend deutlich, dass er eine von der SPD geführte Regierung trotz des historisch schlechten Abschneidens der Sozialdemokraten weiterhin für möglich hält. „Herr Wüst ist der Sieger, er führt die stärkste Partei an, und deswegen gehe ich davon aus, er führt die Gespräche und er muss jetzt Gespräche führen und dann werden wir sehen, ob er eine Regierung bilden kann”, sagte Klingbeil. „Mit heute ist es nicht entschieden.”
Klingbeil sagte, er habe sich „eindeutig” ein anderes Ergebnis für die SPD gewünscht. Als Gewinner bezeichnete er neben der CDU auch die Grünen. „Wir hätten gerne mehr geholt.”
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