Der 25-Jährige soll den 20-Jährigen angegriffen und getötet haben. Den entscheidenden Hinweis gab wohl der Beifahrer des Opfers.
20-Jähriger starbTödlicher Messerangriff auf der B59 – Verdächtiger in Untersuchungshaft
Von Jan Voß
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Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei und Rettungsdiensten auf einer Autobahn (Symbolfoto).
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Nach einer tödlichen Attacke auf der B59 bei Jüchen im Rheinland hat die Polizei einen Durchbruch in den Ermittlungen zu verbuchen. Die Beamten konnten einen 25-Jährigen verhaften. Ein 20-Jähriger wurde durch den Angriff in der Nacht zum Montag (2. September) schwer verletzt und starb noch am Tatort.
Was genau sich auf dem Autobahnzubringer auf der B59 in Höhe der Anschlussstelle Jüchen abspielte, ist noch weiter unklar. Die Polizei ist bei der Preisgabe von Informationen aufgrund der laufenden Ermittlungen vorsichtig. Gegen 3 Uhr sei es zu dem „Aggressionsdelikt im Straßenverkehr“ gekommen, teilte die Polizei im Rhein-Kreis Neuss am Dienstagmittag mit.
20-Jähriger erliegt schweren Verletzungen auf der B59
Im Rahmen dieser Auseinandersetzung habe der Tatverdächtige den 20-Jährigen aus Grevenbroich mit einem Messer angegriffen. Bei dem Angriff habe der 20-Jährige lebensgefährliche Verletzungen erlitten und sei noch am Tatort gestorben.
Vorausgegangen war vermutlich ein Streit im Straßenverkehr. Einer der beiden Beteiligten wurde von dem anderen mit dessen Auto geschnitten. Anschließend kam es zu der Auseinandersetzung, bei dem der 20-Jährige getötet wurde.
Fahndung mit Hubschrauber nach Angriff auf der B59 – Verdächtiger festgenommen
Die Polizei leitete umgehend Fahndungsmaßnahmen ein. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt. Am Dienstag (3. September) dann der Durchbruch: In der Nacht sei ein Verdächtiger ermittelt worden.
Der entscheidende Hinweis kam womöglich vom Beifahrer des Opfers, der den Angriff mitansehen musste. Der Zeuge konnte sich das Kennzeichen des mutmaßlichen Täters merken und gab es an die Polizei weiter.
25-Jähriger sitzt nach Messerangriff auf B59 in Untersuchungshaft
Demnach handele es sich um einen 25-Jährigen aus Heinsberg. Nachdem er zunächst vorläufig festgenommen wurde, reichte die Beweislast offenbar aus, um ihn am Mittwoch (4. September) einem Haftrichter vorzuführen. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlags.
Die weiteren Hintergründe der Gewalttat an der B59 bei Jüchen seien laut Polizei weiter unklar. Fest stehe jedoch inzwischen, dass dem 20-jährigen Opfer die tödlichen Verletzungen mit einem Messer zugefügt wurden, so die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach weiter.
B59 bei Jüchen stundenlang gesperrt – Zeugen gesucht
Die Strecke an der B59 bei Jüchen wurde für die umfangreiche Spurensuche gesperrt. Über die Sperrung informierte die Polizei auch in den sozialen Netzwerken. Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu dem mutmaßlichen Täter oder dessen Aufenthaltsort geben können, sollen sich bei der Polizei melden.