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Trauriger Fall aus Tierheim in NRWHund „Hennes“ verlor schon zum fünften Mal sein Zuhause

Lesezeit 2 Minuten
Hund Hennes ist zurück im Tierheim Velbert – bereits zum fünften Mal.

Hund Hennes ist zurück im Tierheim Velbert – bereits zum fünften Mal.

Immer wieder schien es, als würde es für den süßen Labradoodle doch noch ein Happy End geben – doch dann folgte die nächste Enttäuschung.

Dunkle Knopfaugen, schönes helles Fell und eine große schwarze Nase: Hund „Hennes“ sieht wirklich zum Knuddeln aus. Doch der Labradoodle-Rüde hat ein schweres Los gezogen, bereits zum fünften Mal hat er sein Zuhause verloren. Jetzt sucht er im Tierheim Velbert ein passendes Herrchen oder Frauchen – hoffentlich zum letzten Mal.

Auf ihrer Internetseite machen die Tierhelferinnen und Tierhelfer vom Tierheim Velbert in Nordrhein-Westfalen auf das traurige Schicksal von „Hennes“ aufmerksam. Für sie ist der Rüde ja ein alter Bekannter. Schon zum fünften Mal ist er zurück in der Einrichtung.

„Hennes“ immer wieder zurück im Tierheim – dabei ist er ein „echter Charmeur“

Immer wieder schien es, als würde seine Geschichte endlich ein Happy End nehmen. Doch am Ende stand doch immer wieder die nächste Enttäuschung und er musste wieder zurück ins Tierheim.

„Hennes“ sieht nicht nur kuschelig aus, er kuschelt auch gerne.

„Hennes“ sieht nicht nur kuschelig aus, er kuschelt auch gerne.

Dabei ist „Hennes“ ein „echter Charmeur“, erklärt eine Pressesprecherin vom Tierheim Velbert. Er gehe sogar schnell eine enge Beziehung mit seiner Bezugsperson ein und liebe es zu kuscheln. Nicht nur das, der Rüde ist sogar richtig gut erzogen. Grundkommandos, Leinenführigkeit, alleine bleiben und Autofahren: „Hennes“ habe in all diesen Fächern Bestnoten verdient, so die Experten.

Tierheim über die Probleme mit Hund „Hennes“

Ist der Labradoodle also ein richtiger Pechvogel? Schon, aber ein wenig mache er sich das Leben auch selber schwer. Denn offenbar sei es in seinen neuen Familien immer wieder zu Problemen gekommen, sobald die Eingewöhnungszeit vorüber war.

„Mal hat er Ressourcen verteidigt, mal zeigte er sich territorial und griff fremde Menschen an und wieder ein anderes Mal akzeptierte er plötzlich nur noch eine Bezugsperson“, fasst die Pressesprecherin die verfahrene Situation zusammen. Bei Hennes gelte: „Alles kann, nichts muss.“

Im Tierheim Velbert zeigte „Hennes“ ein „vorbildliches Verhalten“

Der Rüde trage also zumindest Mitschuld. Allerdings hänge auch viel an der Haltung, denn im Tierheim habe man von diesem aggressiven Verhalten nur in Ansätzen etwas zu spüren bekommen. Man habe stattdessen schnell die Erfahrung gesammelt, dass Hennes mit klaren Spielregeln und einer souveränen Führung ein vorbildliches Verhalten an den Tag legt.

Als neuen Besitzer oder Besitzerin wird nun eine Person gesucht, die im Idealfall bereits viel Erfahrung mit Hunden gesammelt hat. Interessenten können sich beim Tierheim Velbert in der Langenberger Straße 92-94 oder unter der Telefonnummer 02051-23328 melden.