Ein 58-jähriger Autofahrer geriet in den Gegenverkehr und kollidierte mit drei entgegenkommenden Fahrzeugen. Die Strecke wurde voll gesperrt.
Großeinsatz für RettungskräfteZwei Frauen sterben bei schwerem Unfall in der Eifel
Bei einem schweren Unfall am Sonntag (20. Oktober) in der Eifel im Kreis Bitburg-Prüm sind zwei Frauen ums Leben gekommen. Polizei und Rettungskräfte waren im Großeinsatz am Unfallort, auch zwei Rettungshubschrauber wurden eingesetzt.
Für eine 53 Jahre alte Frau aus der Verbandsgemeinde Gerolstein und eine 76-Jährige aus der Verbandsgemeinde Prüm kam jedoch jede Hilfe bereits zu spät. Beide Frauen erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.
Bild der Verwüstung nach tödlichem Unfall in der Eifel
Den Einsatzkräften bot sich am Sonntagmittag ein Bild der Verwüstung, als sie gegen 14 Uhr an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 410 in Weinsheim eintrafen. Eines der insgesamt vier beteiligten Fahrzeuge wurde bei der Kollision fast vollständig zerstört. Trümmerteile wurden mehrere Hundert Meter über die Fahrbahn geschleudert.
Die Polizei hat die Strecke sofort für den Verkehr gesperrt und Ermittlungen aufgenommen. Demnach soll ein 58-jähriger Fahrer eines BMW in Richtung Fleringen-Baselt unterwegs gewesen sein, als er gegen 13.40 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
In den Gegenverkehr geraten: Zwei Tote, drei Verletzte
Der 58-Jährige und seine 53-jährige Beifahrerin gerieten mit dem BMW in den Gegenverkehr. Hier kam es zur Kollision mit drei entgegenkommenden Fahrzeugen, so die Polizei weiter.
Der 58-Jährige wurde dabei schwer verletzt, seine 53 Jahre alte Beifahrerin starb noch vor Ort. Auch eine 76-jährige Frau in einem entgegenkommenden Auto starb an der Unfallstelle. Drei weitere Menschen aus entgegenkommenden Fahrzeugen wurden leicht verletzt.
Polizei und Rettungskräfte im Großeinsatz – weitere Ermittlungen
Polizei und Rettungsdienste befanden sich im Großeinsatz. Die Strecke war für mehrere Stunden voll gesperrt. Unter anderem waren zwei Rettungshubschrauber, mehrere Feuerwehren aus der Region, Polizeihubschrauber sowie Streifenwagen und Notärzte vor Ort.
Die Polizei hat im Anschluss weitere Ermittlungen angekündigt. Seitens der Staatsanwaltschaft Trier sei ein Gutachten zur Klärung der Unfallursache in Auftrag gegeben worden. Noch ist aber völlig unklar, warum der 58-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen verlor und in den Gegenverkehr geriet. (jv)