Der heute 68-Jährige wurde 2014 zum ersten Mal in das Amt gewählt. Eine weitere Bewerbung aus den Reihen der CDU gab es nicht.
Kommunalwahl 2025CDU Rhein-Sieg schickt Landrat Schuster erneut ins Rennen
Amtsinhaber Sebastian Schuster ist der Kandidat der CDU für das Landratsamt bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Bei der Aufstellungsversammlung in der Aula der Steyler Missionare in Sankt Augustin erhielt Schuster 95 Prozent der abgegebenen Stimmen. Rund 150 Mitglieder nahmen teil, eine weitere Bewerbung hatte es nicht gegeben.
Der Königswinterer hatte im Sommer die erneute Kandidatur angekündigt
Schuster wurde 2014 zum ersten Mal zum Landrat gewählt, der Rechtsanwalt hatte im Sommer erklärt, noch einmal anzutreten. Der Königswinterer ist 68 Jahre alt und seit 1989 Mitglied des Kreistags; von 1999 bis 2009 war er auch Mitglied des Stadtrats in Königswinter.
„Dieses Vertrauen ist ein kraftvolles Zeichen und gibt Motivation, unsere Region weiter nach vorne zu bringen“, erklärte Sebastian Schuster nach seiner Aufstellung zum Kandidaten. „Eine stabile Wirtschaft, effektiver Klimaschutz, sichere Infrastruktur, beste Bildung – vor uns liegen große Aufgaben.“ Sebastian Schuster, so teilte die CDU mit, bekräftige das Bonn/Berlin-Gesetz, eine faire Aufgabenteilung im Bund – „mit einer positiven Dynamik, die in der Lebenswirklichkeit ankommt“.
Rhein-Sieg-Vorsitzender sieht die CDU „gut vorbereitet“
Als „starkes Signal“ bezeichnete Oliver Krauß, der Kreisvorsitzende der CDU, die Bereitschaft Schusters, noch einmal zu kandidieren. Der habe große Erfahrung und besitze „beste Kompetenzen“. Krauß sagte, er sehe die Rhein-Sieg-CDU insgesamt „gut vorbereitet“ auf die Wahlen im kommenden Jahr.
So hat die Partei mit Elisabeth Winkelmeier-Becker und Norbert Röttgen die Kandidaten für die Bundestagsneuwahl im Februar bereits aufgestellt. Aufstellungsveranstaltungen in den Städten und Gemeinden würden über den Jahreswechsel fortgesetzt. Doch schon jetzt gebe es „eine große Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern“, berichtete Krauß, die bei der Kommunalwahl „ein richtig gutes Angebot“ machten.