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VerkehrswendeRSVG schickt erstmals sechs Elektrobusse auf die Straßen in Rhein-Sieg

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Die RSVG setzt ab sofort sechs rein elektrisch betriebene Busse auf ihren Linien ein.  Landrat Sebastian Schuster, RSVG-Geschäftsführer Volker Otto und der Aufsichtsratsvorsitzende Macus Kitz (v.l.) stellten die Fahrzeuge des chinesischen Herstellers BYD jetzt vor.

Die RSVG setzt ab sofort sechs rein elektrisch betriebene Busse auf ihren Linien ein. Landrat Sebastian Schuster, RSVG-Geschäftsführer Volker Otto und der Aufsichtsratsvorsitzende Macus Kitz (v.l.) stellten die Fahrzeuge des chinesischen Herstellers BYD jetzt vor.

Ab sofort sind im Streckennetz der RSVG auch Elektrobusse unterwegs. Zu den Anschaffungskosten von 2,6 Millionen Euro gibt es Zuschüsse des Bundes.

Die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) hat ihre 200 Fahrzeuge umfassende Fahrzeugflotte um sechs Elektrobusse erweitert. Es sind die ersten rein elektrisch betriebenen Busse der RSVG. Die sechs neuen Fahrzeuge des chinesischen Herstellers BYD, die ab sofort im Linieneinsatz fahren, sind auf dem Hennefer Betriebshof stationiert, wo sie ihre eigene, neu geschaffenen Ladeinfrastruktur erhalten. Nach Angaben der RSVG haben die neuen Busse unter optimalen Bedingungen eine Reichweite von 400 Kilometern.

Wie hoch die tatsächliche Reichweite ist, werde in den nächsten Monaten im Betrieb getestet, so das Verkehrsunternehmen. „Sechs Solobusse mit Elektroantrieb fahren sich anders als ein klassischer Diesel- oder Hybridbus“, sagt RSVG-Geschäftsführer Volker Otto. „Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, schulen wir derzeit unsere Fahrpersonale intensiv auf die neuen Busse.“

Die neuen Elektrobusse sind auf dem Betriebshof in Hennef stationiert

Die elektrischen Solobusse von BYD sind zwölf Meter lang, bieten Platz für bis zu 67 Fahrgäste und verfügen über eine Klimaanlage und USB-Anschlüsse für mobile Geräte der Fahrgäste. Geladen werden die Fahrzeuge stationär auf dem Betriebshof in Hennef. Dort sind sie nach etwa acht bis zwölf Stunden wieder komplett einsatzbereit. Die Kosten für die neuen Fahrzeuge belaufen sich nach Angaben der RSVG auf 2,6 Millionen Euro. Rund 46 Prozent der Kosten werden über eine Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Den Rest der Kosten trägt die RSVG.

Bereits seit geraumer Zeit setzt die RSVG auch Busse mit Hybridantrieb ein. 50 solcher Fahrzeuge gibt es inzwischen im Fuhrpark des Verkehrsunternehmens.