Rheinbach nach der FlutStützmauer und Spazierweg am Schwanenweiher wieder repariert
Rheinbach – Mit einem Bagger ist die während der Flutkatastrophe im vorigen Jahr weggespülte Staumauer des Schwanenweihers hinter dem Rheinbacher Forsthaus wieder an ihren Platz gerückt worden. Die Flut hatte das 6,8 Tonnen schwere Betonbauwerk einfach unterspült und etliche Meter weit mitgerissen. Abgesehen von den Wassermassen, die durch den Teich strömten, lief das Stehgewässer erstmals seit 45 Jahren leer.
Wie der Rheinbacher Stadtförster Sebastian Tölle berichtet, wird gerade auch der Wanderweg am Damm repariert. Den Abfluss des Teichs habe die Bundeswehr kurz nach der Flut freigelegt.
Einiges an Wasser ist bereits wieder in dem beliebten Naherholungsziel angestaut. „Die etwa sechs oder sieben Meter lange Mauer ist hauptsächlich für den Überlauf wichtig“, sagt Tölle. Das Wasser steht üblicherweise einen Meter unter der Mauerkrone.
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Dass die Arbeiten jetzt erledigt werden, hängt ein bisschen damit zusammen, dass schon die meisten Waldwege, die während der Starkregenkatastrophe beschädigt wurden, instandgesetzt sind. Vor allem aber geht es um die Amphibien, für die der Schwanenweiher das Laichgewässer ist, und somit drängte die Zeit. Denn bald kommen die Erdkröten hier an ihre Geburtsstätte zurück, um die nächste Generation anzulegen.
„Im Teich haben auch Rotaugen, Hechte, Barsche, Schleien und Karpfen gelebt“, zählt Tölle auf. Von denen ist nun keiner mehr da. Tölle: „Weißfische, also Rotaugen, werden wir einsetzen. Weitere Fischarten werden die Enten dann mit sich bringen.“ Als nächstes hofft der Forstamtsleiter auf Regen. „Er ist im April und Mai auch für den Forst sehr wichtig."