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Weniger PlastikverpackungRossmann und Henkel testen Seifen zum Abfüllen

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Rossmann

Bayern, München: Eine Frau geht an einer Rossmann-Filiale vorbei. (Symbolbild)

Der Konsumgüterkonzern Henkel will in Zukunft weniger Plastikverpackungen für seine Produkte verwenden. Mit der Drogeriekette Rossmann teste Henkel deshalb eine Nachfüllstation für mehrere Produkte, berichtet die „Lebensmittelzeitung“. Kunden können einer Sprecherin zufolge Persil-Waschmittel, Weichspüler, Geschirrspülmittel, Shampoos und Duschgele der Marke Nature Box sowie Fa-Handseife abfüllen.

Kunden erhalten demnach in den Märkten Flaschen der jeweiligen Produkte, die sie mehrfach verwenden können. Auch auf diese Weise will Henkel sein selbst gestecktes Ziel erreichen: Bis 2025 sollen alle Henkel-Verpackungen recyclingfähig, kompostierbar oder wiederverwendbar sein.

Nicht in Deutschland

In Deutschland kommen Kunden vorerst nicht mit dem neuen Konzept in Berührung. Henkel und Rossmann haben Tschechien als Testmarkt dafür ausgewählt. Die Stationen stehen in Filialen in den Städten Prag, Pardubice, Liberec, Brno und České Budějovice.

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Einen ähnlichen Versuch hat derweil die Supermarktkette Interspar in Österreich gestartet. Wie das Unternehmen mitteilte, testet es an zwei Standorten eine Abfüllstation für Biowaschmittel und Biospülmittel. Dabei soll einerseits weniger Plastikmüll anfallen, andererseits seien die Waschmittel biologisch abbaubar und damit umweltschonend. (pach/RND)