Ihre Immobilie passt nicht mehr zu Ihrem Leben? Dann ist es höchste Zeit, Wohnung oder Haus auf dem Markt anzubieten. Angesichts steigender Preise mag sich mancher Eigentümer fragen, ob er potenziellen Kunden noch eine Courtage aufbürden kann. Bislang musste der Käufer die Kosten, die bei bis zu rund sieben Prozent der Kaufsumme liegen können, alleine übernehmen. Nun hat der Gesetzgeber aber entschieden, dass Erwerber und Verkäufer sich die Provision zu je 50 Prozent teilen müssen.

Mit der richtigen Hilfe

So fragen sich viele, ob ein Makler sein Geld wert ist. Das Objekt bewerben und Besichtigungen durchführen, könne schließlich jeder. Ein Makler macht jedoch viel mehr. Er kennt den Markt, den Verkaufsablauf und kann vor allem als neutraler Vermittler zwischen Verkäufer und Interessent auftreten. Wer wenig Zeit hat oder sich mit dem Thema Hausverkauf nicht beschäftigen möchte, erhält von einem Makler Fullservice – von der Bewerbung bis zum Notarbesuch. Eigentümern wird so die gesamte Arbeit abgenommen. Manche Makler ermitteln zudem den Wert einer Immobilie kostenfrei, andere nicht. Dank ihrer guten Marktkenntnisse können sie einen angemessenen Preis festlegen. Ohne dieses Wissen verschenken Besitzer oftmals entweder Geld oder schrecken mit überzogenen Vorstellungen ernsthafte Interessenten ab. Wenn aber dank des Maklers nicht unter Wert verkauft wird, hat sich die anteilige Provision meist schon wieder ausgezahlt.

Um die Immobilie zu bewerben, ist ein Exposé nötig. Makler erstellen Ihnen optimal aufbereitete Unterlagen – inklusive professioneller Fotos. Damit überzeugen die Objekte auf dem Markt. Klingeln dann die Telefone, müssen nicht Sie selbst täglich zu erreichen sein. Ihr Makler steht den Kunden selbst nach Feierabend und am Wochenende für Fragen zur Verfügung. Dank der langjährigen Erfahrung erkennen die Spezialisten schnell, welche Anrufer ein ernsthaftes Kaufinteresse haben und ob die vorgelegte Finanzierung seriös ist. Darüber hinaus verfügen sie über einen großen Kundenstamm und können für das Objekte passende Käufer ansprechen.

Seriöse Verträge aufsetzen

Ist ein Käufer gefunden, weiß der Makler über den folgenden Prozess Bescheid. Welche Unterlagen benötigt die Bank? Wie erfolgt der Grundbucheintrag? Was muss als nächstes erledigt werden? Setzt der Notar den Vertrag auf, liest der Makler diesen gegen. Er kann die Verkäufer außerdem zum Notartermin begleiten. Wer sich noch unsicher ist, ob er einen Makler beauftragen möchte, sollte einfach ein bis zwei Experten kommen lassen. Sie stellen Ihnen vor Ort ihr Dienstleistungsangebot vor. Erst danach müssen Sie entscheiden, ob Ihnen die Leistungen die Kosten wert sind.

Den richtigen Partner finden

Ist die Entscheidung für einen Maklereinsatz gefallen, muss der richtige gefunden werden. Eigentümer sollten bei der Suche mehrere im Wohnumfeld vergleichen. Ratsam ist es außerdem, sich vorab darüber zu informieren, auf welchen Immobilientyp der Makler spezialisiert ist. Denn jedes Objekt ist einzigartig und bedarf einer maßgeschneiderten Vertriebsstrategie. S Immobilienpartner, der führende Anbieter im Rheinland, verfügt zum Beispiel über zahlreiche Immobilien-Experten – und hat damit für jedes Objekt den richtigen Spezialisten. Jedes Jahr vertrauen mehrere tausend private und gewerbliche Kunden den Immobilien-Experten der Sparkasse KölnBonn.

Checkliste: Ist ein Makler hilfreich?

1. Kennen Sie den aktuellen Grundstückswert?
2. Wissen Sie, wie Sie den Kaufpreis Ihrer Immobilie berechnen?
3. Haben Sie Kenntnisse zur aktuellen Kaufpreisentwicklung?
4. Wissen Sie, wie Sie die Inhalte des Grundbuchs richtig interpretieren?
5. Sind Ihnen die Vorteile eines strukturierten Bieterverfahrens bekannt?
6. Kennen Sie die vielfältigen Werbemöglichkeiten, um auf Ihre Immobilie aufmerksam zu machen?
7. Verfügen Sie über ausreichend Zeit, die eingehenden Kundenanfragen zu beantworten?
8. Können Sie unterscheiden, ob es sich um einen tatsächlichen Kaufinteressenten oder einen Immobilientouristen handelt?
9. Wer berät Sie „neutral“ und kompetent bei Ihren Immobilienfragen im Erb- oder Trennungsfall?
10. Wissen Sie, welche Unterlagen der potenzielle Käufer für seine Finanzierungszusage benötigt?
11. Wissen Sie, wie man den Kaufvertrag richtig interpretiert und welche Daten der Notar für die Erstellung benötigt?