SmarthomeDie Vorteile moderner Technik für Immobilien-Eigentümer
Die Beleuchtung hört aufs Wort. Die Heizung weiß von alleine, zu welcher Uhrzeit sie morgens für kuschelige Wärme im Bad sorgen soll. Und die Kamera neben der Haustür schickt ein Livebild direkt aufs Smartphone, wenn es klingelt. Intelligente und vernetzte Technik für das Zuhause macht den Alltag bequemer und sicherer. Und zwar für jedes Alter. Die Systeme sind längst nicht mehr etwas nur für Technikbegeisterte, sondern für jedermann kinderleicht zu bedienen. Alles funktioniert intuitiv per Smartphone oder noch einfacher per Sprachbefehl. Das Studieren dicker Anleitungen ist also überflüssig.
Persönliche Bedürfnisse beachten
Wer sich nicht gleich beim Neubau für die Automatik entscheidet, nutzt dafür meist die Phase, wenn die Immobilie und die Ausstattung in die Jahre gekommen sind oder wegen anderer Mängel ausgetauscht werden müssen. Wichtig für den Einstieg ins Smart Home ist es, sich zunächst über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden. Bei der Auswahl der Technikkomponenten ist gut beraten, wer stets den konkreten Nutzen im Blick hat. Zudem empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die Systeme später erweiterbar sind und sich miteinander vernetzen lassen.
Steuerung der Temperatur
Clevere Alltagshelfer gibt es heute bereits für viele Bereiche: Smarte Glühbirnen und Steckdosen etwa lassen sich bequem per Smartphone oder über Sprachassistenten wie Alexa steuern und programmieren. Auch die Temperatur im Haus lässt sich regulieren. Am Morgen öffnen sich die Rollläden langsam mit sanfter Musik, rechtzeitig vor der Mittagshitze schließen sie wieder und halten die Wohnräume angenehm kühl. Bei Abwesenheit der Bewohner fahren die Sonnenschutzsysteme ebenfalls selbstständig hoch und herunter. Eine intelligente Heizungssteuerung kann auf dieselbe Weise bedient werden, bietet aber auch automatische Funktionen. So wird das Nachregeln der Heizung überflüssig, da zur jeweiligen Tageszeit die gewünschte Temperatur von selbst gehalten wird.
Mehr Sicherheit
Der Haustürschlüssel kann nicht mehr verloren gehen oder entwendet werden, da smarte Türschlösser per App funktionieren. Für mehr Sicherheit sorgen intelligente Türklingeln und eine Kamera neben dem Eingang. Die intelligente Anwesenheitssimulation betätigt die Beleuchtung oder die Behänge wie Rollläden und Jalousien an jedem Tag zu einer anderen Uhrzeit, um eine Anwesenheit der Bewohner vorzutäuschen. Einbrecher kommen so erst gar nicht in Versuchung. Zu einem Gefühl der Sicherheit trägt maßgeblich die sogenannte Panikfunktion bei, etwa wenn man nachts aufwacht und den Eindruck hat, es befände sich jemand Fremdes im Haus. Mit nur einem Tastendruck lassen sich dann alle Behänge öffnen. Gleichzeitig wird im gesamten Eigenheim das Licht eingeschaltet. Ungebetene Gäste dürften in diesem Fall sofort die Flucht ergreifen. Aktuell wird zudem an weiteren Ideen getüftelt, die den Alltag in Zukunft noch sicherer machen dürften. Ein Beispiel dafür: Sensor-Fußböden, die Stürze erkennen und automatisch Hilfe holen können.
Schutz vor extremem Wetter, Wasser und Bränden
Wohnungsbrände lassen sich ebenfalls verhindern, indem bei Abwesenheit bestimmte Systeme komplett ausgeschaltet werden. So bleibt nicht mehr versehentlich das Bügeleisen eingeschaltet, wenn die Bewohner morgens in Hektik sind und schnell aus dem Haus müssen. Gleichzeitig hilft die Funktion beim Stromsparen, da es keinen Standby-Verbrauch gibt. Eine Wetterstation im Smarthome wiederum erkennt selbsttätig, wann es zu regnen beginnt oder ein Sturm aufzieht. Dann schließt das Haus ganz alleine die Fenster und fährt Jalousien sowie Markisen ein, damit es zu keinen Schäden kommt. Smarthome-Systeme ermöglichen außerdem einen vorbeugenden Schutz vor Überschwemmungen. Dazu lassen sich mechanische Wassersensoren im Haus platzieren – neben der Spül- oder Waschmaschine, unter der Badewanne oder im Heizungskeller.
Zertifizierte Systeme aus Deutschland
Neben diesen Schutzfunktionen für das Eigenheim sollten Verbraucher aber auch darauf achten, wie sicher die smarte Technik selbst ist und wie sie mit ihren Daten umgeht. Empfohlen sind etwa eine Zertifizierung des Verbands Deutscher Elektrotechniker oder des TÜVs und zuverlässige und geschützte Serverstandorte in Deutschland.