1. Die Bildungs-Initiative „Schule ist Zukunft“ von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und vielen Partnerinnen und Partnern hat 2021 in der Region einiges bewegt – eine Bilanz.

Diese Bilder kurz vor Weihnachten machten betroffen: Vierzig Grundschulen in Köln hissten weiße Flaggen, die Botschaft darauf war unmissverständlich: „Wir können nicht mehr. Wir brauchen Entlastung.“ Seit bald zwei Jahren sind die Schulen aufgrund des Corona-Ausnahmezustands im Krisenmodus. Nicht wenige Schulen standen im ersten Jahr der Pandemie bezüglich der notwendigen digitalen Transformation völlig am Anfang.

Angesichts dieses Notstands startete der „Kölner Stadt-Anzeiger“ im Dezember 2020 seine große Schul-Initiative. Neben der umfangreichen Berichterstattung über die Probleme sowie konstruktive Lösungsansätze konnten engagierte Stiftungen und Unternehmen in der Region gewonnen werden, um Angebote zu entwickeln und zu finanzieren, die Lehrkräfte hinsichtlich digitalen Unterrichts unterstützen und Kindern digitale Bildung vermitteln.

Digitale Kompetenz ist der Schlüssel für eine erfolgreiche berufliche Zukunft der Erwachsenen von morgen: Das ist der Leitgedanke, der hinter der Schul-Initiative des „Kölner Stadt-Anzeiger“ steht. Im Rahmen seines 401-jähriges Jubiläums hatte sich das Verlagshaus DuMont im vergangenen Jahr dazu entschlossen, einen besonderen Schwerpunkt auf dieses gesellschaftlich relevante Thema zu legen.

Den Erfolg der Initiative verdeutlichen einige Zahlen:

95.611 Euro an Geld- und Sachleistungen sind insgesamt für die Schul-Initiative zusammengetragen worden, um damit unter anderem Workshops zu digitaler Bildung für Lehrkräfte und Kinder zu organisieren.

48 Workshops und Vorträge sind insgesamt durchgeführt worden zu Themen wie dem Einsatz von iPads im Unterricht, der Produktion von Lehrvideos, digitalem Fachunterricht, Podcasts und multimedialen Unterrichtsmaterialien.

600 Kinder und Jugendliche sowie Lehrkräfte von Grundschulen in Köln und der Region haben an interaktiven Programmier-Workshops teilgenommen.

174 kreative und bewegende Beiträge von Kindern undJugendlichen aus Köln und der Region sind eingegangen beim Schul-Wettbewerb „Facts for Future“. Die Siegerehrung fand vor 1000 Gästen im Tanzbrunnen statt – mit der Band Kasalla.

1642 gebrauchte digitale Endgeräte erhielt der Verein „Hey Alter“ , bereitete sie auf und gab sie an Kinder aus Familien mit geringem Einkommen in Köln und Region weiter. Weitere Spenden willkommen unter:heyalter.com/koeln

130 Lehrkräfte aus Köln und der Region machen bereits mit beim digitalen Schulprojekt „Facts for Future“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Es wurde im November beim „Wir ist Plural“-Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung mit Gold ausgezeichnet. Lehrkräfte aus Köln und der Region können sich hier kostenfrei anmelden.

20 Wochen lang haben sich Redakteurinnen und Redakteure im Nachgang des „Schul-Check“ mit Lösungen für die vielfältigen Probleme bei der Bekämpfung des digitalen Rückstands in den Schulen der Region auseinandergesetzt, Herausforderungen benannt, Strategien hinterfragt und konstruktive Wege aufgezeigt.

11.000 Menschen nahmen an der großen Online-Umfrage „Schul-Check“ im Dezember 2020 teil. Die Umfrage-Ergebnisse wurden in der Serie „Schul-Check“ ausgewertet und zeigten deutlich, wo noch die Schulen in der Region digitale Lücken aufweisen und welcher Verbesserungen die Bildungslandschaft noch bedarf.

1 Newsletter zum Thema Schule hat die Redaktion gestartet. Wöchentlich schreiben ihn Familien- und Schulexpertinnen. Hier können Sie sich für den kostenlosen Newsletter anmelden.

23 Folgen unseres Podcasts „Schul-Check“ sind bis heute produziert worden. Darin sprechen wir mit Bildungs-Expertinnen und Experten ausführlich über die digitale Transformation an den Schulen und die Herausforderungen von Lehrkräften und Schülern in der Pandemie. Hier können Sie alle bisher erschienenen Folgen hören.

Die Partner der Initiative

Unser großer Dank gilt den vielen engagierten Partnerinnen und Partnern der Schul-Initiative:

der Stiftung des 1. FC Köln, Pixum, der Imhoff-Stiftung, Lanxess, der Unternehmensberatung Kienbaum, dem Vermögensverwalter Flossbach von Storch, dem Rucksack-Unternehmen Fond Of, der Volksbank Köln/Bonn, Ikea, der Sparkasse Köln Bonn, dem Kölner Schuldezernenten Robert Voigtsberger, dem NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, dem Programmierkurs-Anbieter Coviditi, der gemeinnützigen Organisation Zukunft Digitale Bildung, Landesanstalt für Medien, der Polizei Köln, dem IT-Unternehmen Cancom, Apple, Ikea dem Ritterbach-Verlag, dem Verein Hey Alter und der Initiative Kultcrossing.

Die Initiative ist mit dem Jubiläumsjahr aber nicht vorbei. Mehrere Hundert Kinder in Köln und dem Umland erhalten in diesem Frühjahr in weiteren Workshops erste Programmiererfahrungen. Die Universität Köln bietet Lehramtsstudierenden und Lehrkräften im Februar einen kostenlosen Workshop für hybriden und zeitgemäßen Unterricht an. Außerdem wird der „Stadt-Anzeiger“ Partner des Projekts „Aufbruch: Lernen in der Pandemie“. Fünf Schulklassen aus der Region ab Jahrgangsstufe 9 können an dem vom NRW-Ministerium für Schule und Bildung geförderten Projekt mit ihren Lehrkräften teilnehmen. Auch das digitale Bildungsprojekt „Facts for Future“ läuft weiter. Alle aktuellen Infos und Artikel zu Schulthemen finden Sie in unserem Schul-Channel.