Bei der Karnevalssitzung des 1. FC Köln war FC-Abwehrchef Timo Hübers mit roter Kappe als Forrest Gump unterwegs – in seiner sportlichen Karriereplanung setzt sich der 26-Jährige nun ebenfalls selbst den Hut auf.

Wie einige andere Fußball-Profis auch, verzichtet der Kölner Abwehrchef künftig auf die Vertretung durch eine Agentur. Hübers wurde in seiner bisherigen Profikarriere von „TBSportmarketing“ betreut, nun nimmt der Spieler die Verantwortung für seine Karriere selbst in die Hand.

„Hintergrund meiner Entscheidung ist eigentlich ganz einfach: Ich ticke grundsätzlich so, dass ich Sachen, die mich betreffen, gerne auch selbst in der Hand habe. Nun bin ich mittlerweile 26 Jahre alt und in Fußball-Deutschland kein ganz unbeschriebenes Blatt mehr. Damit sehe ich mich in einer Position, für meine Interessen auch selbst eintreten zu können“, erklärt Hübers gegenüber Transfermarkt. Das Thema falle jetzt noch stärker in die Hände der ihm nahestehenden Personen.

Vertrag von Timo Hübers beim 1. FC Köln läuft im Sommer aus

Und die dürften bald gemeinsam gefordert sein: Hübers’ Vertrag beim 1. FC Köln läuft zum Saisonende aus. Zwar soll sich dieser bei einer gewissen Zahl an Einsätzen automatisch um ein weiteres Jahr verlängern, wie der „Kicker“ berichtete. Und doch dürften die Gespräche mit dem FC bald Fahrt aufnehmen. Immerhin ist Hübers auch ein Spieler, der aufgrund seiner Leistungen gewiss eine höhere Ablösesumme für die klammen Kölner generieren könnte.

Der sportliche Wert von Hübers ist indessen unbestritten. Dies zeigte einmal mehr die Partie am vergangenen Sonntag, in der das Kölner Ensenble keinen Treffer gegen die im Angriff stark besetzten Frankfurter zuließ.

1. FC Köln

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Christian Löer

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Bislang absolvierte der 1,90 Meter große Leistungsträger in der laufenden Saison 24 Spiele. Am Samstsag kommt alledings keine Partie hinzu: Hübers wird aufgrund einer Gelbsperre in der Kölner Innenverteidigung durch Nikola Soldo ersetzt. (oke)