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Nach Transfersperre für 1. FC KölnAuch Neuzugang Leart Paqarada betroffen?

Lesezeit 2 Minuten
Nach der Transfersperre für den 1. FC Köln ist der Wechsel von Leart Paqarada vom FC St. Pauli wieder offen.

Nach der Transfersperre für den 1. FC Köln ist der Wechsel von Leart Paqarada vom FC St. Pauli wieder offen.

Nach der Transfersperre für den FC steht auch die sicher geglaubte Verpflichtung vom FC St. Pauli auf der Kippe.

FC St. Paulis Co-Kapitän Leart Paqarada wird sich nach Überzeugung von Trainer Fabian Hürzeler nicht vom Wirbel um die Transfersperre für den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ablenken lassen. Von dem Urteil des Weltfußball-Verbandes FIFA könnte auch der angestrebte Wechsel des 28 Jahre alten Defensivspielers zu den Rheinländern betroffen sein. Der eigentlich sicher geglaubte Transfer steht nun auf der Kippe.

Grundsätzlich schließt der FC Verträge mit der aufschiebenden Bedingung einer Spielberechtigung. Das heißt, dass der bereits zwischen dem 1. FC Köln und Leart Paqarada vereinbarte Vertrag zwar durch die Unterschriften geschlossen, aber nicht wirksam ist - und es nach jetzigem Stand auch nicht wird.

„Wer Paqa kennt, der weiß, dass er Vollprofi ist, dass er solche Themen auch mit sich selbst ausmachen kann“, sagte Hürzeler am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum Zweitliga-Spiel gegen Jahn Regensburg. „Er weiß, dass er jederzeit zu mir kommen kann. Und ich weiß, dass er sich sehr, sehr gut auf das Sportliche konzentrieren kann.“

Leart Paqarada will St. Pauli nach drei Jahren verlassen

Ende Januar hatte Paqarada verkündet, nach drei Jahren die Hamburger zu verlassen und zur neuen Saison zum 1. FC Köln zu wechseln. Die FIFA hatte am Mittwoch eine Transfersperre für zwei Transferperioden gegen die Kölner ausgesprochen. Grund für die FIFA-Strafe ist ein Streit zwischen dem sechsmaligen slowenischen Meister Olimpija Ljubljana und den Kölnern über die Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers Jaka Cuber Potocnik im Januar 2022.

Die FIFA-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig und verurteilte den Club zu der Transfersperre und einer Zahlung von 51.750 Euro an den slowenischen Verein. Der 1. FC Köln hat den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas angekündigt. (jpc/dpa)