AboAbonnieren

Für Wechsel freigestelltOndrej Duda verabschiedet sich vom 1. FC Köln

Lesezeit 2 Minuten
Ondrej Duda steigt in sein Auto und verlässt das Vereinsgelände des 1. FC Köln

Ondrej Duda verlässt am Mittwochnachmittag das Vereinsgelände des 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln hat Ondrej Duda für die finalen Verhandlungen und den Medizincheck bei Hellas Verona freigestellt.

Er war am Mittwochnachmittag dann doch noch mal am Geißbockheim und nicht – wie vermutet - beim Medizincheck in Verona. Doch am Training des 1. FC Köln nahm Ondrej Duda auch nicht mehr teil. Während Trainer Steffen Baumgart die Spieler zu einer Einheit bat, stieg der Slowake in sein Auto und verließ die Anlage schon wieder. Wahrscheinlich für immer.

Denn es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann sein Transfer zum italienischen Erstligisten Hellas Verona über die Bühne geht. Der 1. FC Köln hat den Spieler freigestellt, um seine Verhandlungen zum Ende zu bringen und den obligatorischen Medizincheck in Verona zu absolvieren. „Ondrej ist in Verhandlungen. Er soll die Transferaktivitäten klären, und dafür bekommt er auch Zeit“, sagte Baumgart am Mittwoch nach dem Training.

Ondrej Duda vor Leihgeschäft mit Kaufoption

Wie aus Italien bereits vor einigen Tagen zu vernehmen war, hat sich der abstiegsbedrohte Serie-A-Klub mit dem FC und Duda auf Leihgeschäft bis zum Saisonende geeinigt. Im Anschluss soll Hellas eine Kaufoption über 2,5 Millionen Euro besitzen, dem offensiven Mittelfeldspieler winkt ein Dreijahres-Vertrag.

Der 28-Jährige hatte sich seit seinem Wechsel im September 2020 von Hertha BSC zum FC nie dauerhaft in Köln durchsetzen können. Zu selten deutete er sein eigentlich vorhandenes Potenzial an. In der Vorrunde kam er in 13 Bundesliga-Spielen zum Einsatz, doch ihm gelangen weder ein Tor noch eine Torvorlage.

Baumgart machte Duda zuletzt bereits deutlich, dass der Nationalspieler nur noch wenig Aussicht auf Spielzeit hat. Gegen Bremen (7:1) und in München (1:1) zählte er nicht mal mehr zum Kader. Sogar junge Spieler wie Mathias Olesen und Denis Huseinbasic haben ihm augenblicklich den Rang abgelaufen. Jetzt hofft der Slowake auf einen neuen Karriere-Booster in Italien.