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Kommentar zum 1. FC KölnEin besseres Fundament als vor einem Jahr

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Kölns Torschütze Elvis Rexhbecaj (r.) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 in Mainz mit Ondrej Duda. Am Ende war es das Goldene Tor.

Köln – Sieben Punkte hat der 1. FC Köln in den vergangenen drei Spielen geholt. Eine Ausbeute, die viele der Mannschaft nicht zugetraut hatten. Und jetzt kommt am Mittwoch Bayer 04 ins Rhein-Energie-Stadion. Da werden Erinnerungen wach, denn in der vergangenen Saison war das Derby der Ausgangspunkt für eine noch größere Serie mit acht Siegen aus zehn Spielen.

Doch vergleichen lassen sich die Situationen nicht. Und das ist für den FC nicht mal schlecht. Ende 2019 bekam der FC erst am 15. Spieltag ein Lauf. Der war nicht nur erstaunlich, sondern war nach desaströsen Leistungen und dem Absturz auf Platz 18 auch überlebenswichtig.

FC war auch schon vor BVB-Coup konkurrenzfähig

In dieser Saison war Köln aber auch schon vor dem Coup am neunten Spieltag in Dortmund konkurrenzfähig. Mit Ausnahme des Derbys gegen Gladbach waren die Kölner nie chancenlos. Die Mannschaft ist auch deutlich fitter, nahezu in jedem Spiel läuft sie mehr als der Gegner. 2019/20 war das Gegenteil der Fall. Der FC zeigt mehr Kampfgeist und Leidenschaft.

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So musste Trainer Markus Gisdol keine derart gravierenden Änderungen wie im Vorjahr vornehmen. Er setzte ab Dortmund auf eine Dreierabwehrkette, baute den jungen Cestic ein. Im Mittelfeld schenkt er dem gereiften Özcan das Vertrauen über mehrere Spiele. Gisdol scheint Personal und System gefunden zu haben. Und es wirkt tatsächlich so, dass die Mannschaft enger zusammengerückt ist.

Erreicht haben die Kölner indes auch jetzt noch nichts, in den letzten beiden Ligaspielen in diesem so unwirklichen Jahr treffen sie auf die formstarken Leverkusener und Leipziger. Wahrscheinlich wird dem FC nicht noch mal eine ähnliche Serie wie in der Vorsaison gelingen, dank der er gerade noch so den Abstieg vermied. Aber vielleicht muss der FC das auch gar nicht, weil in dieser Saison einfach das Fundament ein besseres ist.