Drei FC-Profis konnten am Montag auf der internationaler Bühne persönliche Erfolgserlebnisse feiern.
1. FC KölnDrei FC-Profis im Länderspiel-Glück – Baumgart hat neuen Nationalspieler
Drei Profis des 1. FC Köln konnten am Montagabend auf der internationalen Bühne persönliche Erfolgserlebnisse feiern – und der Bundesligist hat zudem einen neuen Nationalspieler.
Für Kingsley Schindler erfüllte sich ein Traum. Der in Hamburg geborene Sohn einer ghanaischen Mutter feierte sein Länderspiel-Debüt. In der Afrikameisterschaft-Qualifikation kam der Rechtsverteidiger beim 1:1 von Ghana in Angola zum Einsatz und spielte über die komplette Distanz. Vor dem Hinspiel vor wenigen Tagen war Schindler erstmals in den Kader der „Black Stars“ berufen worden, saß aber beim 1:0-Sieg noch 90 Minuten auf der Bank. Sein Team führt mit acht Punkten nach vier Spielen die Tabelle in Gruppe E an.
Was wurde aus den Nachwuchs-Champions von 2019?
Nach fast zehn Monaten feierte Dimitris Limnios sein Comeback in der griechischen Nationalmannschaft. Der 24-Jährige, der monatelang wegen eines im Länderspiel gegen Zypern zugezogenen Kreuzbandrisses ausgefallen war, wurde im Freundschaftsspiel der Griechen gegen Litauen in der 80. Minute eingewechselt. Die triste Nullnummer sollte den Rechtsaußen nur am Rande tangiert haben, es überwog vielmehr die Erkenntnis, dass er endlich wieder fit zu sein scheint.
Florian Kainz trifft erstmals für Österreich
Ein Erfolgserlebnis gab es auch für Florian Kainz. Im 23. Länderspiel konnte sich der Kölner Flügelspieler endlich über sein erstes Tor für Österreich freuen. Im EM-Qualifikationsspiel gegen Estland traf der 30-Jährige nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:1. Leipzigs Laimer hatte den Treffer vorbereitet, Posch scheiterte noch am estischen Torwart, doch den Abpraller verwertete Kainz volley.
FC-Teamkollege Dejan Ljubicic war zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr auf dem Platz, Nationaltrainer Ralf Rangnick hatte ihn zur Halbzeit ausgewechselt. Für den Kölner Mittelfeldspieler kam mit Junior Adamu ein Stürmer.
Mit Kainz kam dann praktisch die Wende, denn Freiburg-Profi Michael Gregoritsch traf in der 88. Minute noch zum 2:1. Ein hart erkämpfter Pflichtsieg für Team Austria, das nun mit sechs Punkten aus zwei Spielen optimal gestartet ist. (LW)