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Wieder Sechser angeschlagen1. FC Köln sorgt sich auch um Eric Martel

Lesezeit 2 Minuten
Kölns ERic MArtel im EM-Qualifikation der deutschen U21 gegen Kosovo.

Kölns ERic MArtel im EM-Qualifikation der deutschen U21 gegen Kosovo.

Leart Pacarada muss Eklat beim Spiel seiner Kosovaren in Rumänien mit.

FC-Profi Eric Martel hat sich bei der deutschen U21-Nationalmannschaft verletzt. Gegen den Kosovo gewann das Team von Trainer Antonio Di Salvo das erste EM-Qualifikationsspiel klar mit 3:0 - verlor jedoch seinen frisch ernannten Kölner Kapitän.

Bereits nach 45 Minuten hatte der Coach reagieren müssen. „Er hat in der Halbzeit ein wenig seine Achillessehne gespürt. Wir werden ihn noch gut pflegen, in Köln wird das dann kontrolliert“, führte der DFB-Trainer aus und ergänzte: „Ich drücke die Daumen, dass er am Wochenende wieder zur Verfügung stehen kann“.

Ob der 1. FC Köln auf seinen zentralen Mittelfeldspieler, der auch im Team von Steffen Baumgart zuletzt mit starker Form überzeugen konnte, gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr, im Liveticker auf ksta.de) mit von der Partie sein kann, werden nun weitere medizinische Untersuchungen in Köln zeigen.

Weitere FC-Profis auf Reisen – Pacarada erlebt Eklat in Rumänien mit

FC-Kapitän Florian Kainz und Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic, die beim Testspiel der Österreicher gegen Moldau (1:1) noch im Einsatz gewesen waren, konnten sich über einen immens wichtigen 3:1-Erfolg in der EM-Qualifikation in Schweden freuen. Drei Spieltage vor Abschluss hat Österreich sieben Zähler Vorsprung auf Verfolger Schweden. Allerdings ließ Trainer Ralf Rangnick die Kölner über die komplette Spielzeit auf der Bank. Ljubicic war gegen Moldau angeschlagen ausgewechselt worden, verblieb aber beim Team und konnte trainieren.

Neuzugang Leart Pacarada stand wie schon beim starken 2:2 gegen die Schweiz auch beim Duell in Rumänien in der Startelf des Kosovo. Der Abend in Bukarest dürfte beim Linksverteidiger aber in sehr unschöner Erinnerung bleiben. Und das lag nicht nur an der 0:2-Niederlage durch zwei späte Gegentore. In der 16. Minute war die Partie für mehr als eine Dreiviertelstunde wegen „diskriminierenden Verhaltens“, so die offizielle Uefa-Sprachregelung, unterbrochen worden. Im Fanblock der Rumänen war ein provokantes Banner präsentiert worden, das dem Kosovo mehr oder weniger das Existenzrecht absprecht. Zudem gab es noch rassistische Gesänge. Die Kosovaren weigerten sich deshalb zwischenzeitlich, weiter zu spielen.

Mathias Olesen kam nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung beim Heimsieg Luxemburgs gegen Island (3:1) in Portugal nicht zum Einsatz. Damit blieb dem Kölner eine Schmach erspart: Luxemburg wurde beim 0:9 vorgeführt. (oke, lw)