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„Ich will jeden Tag für dieses Trikot kämpfen“Zugang Christensen ist heiß auf seine erste FC-Saison

Lesezeit 3 Minuten
Jacob Christensen im Trainingslager-Testspiel des 1. FC Köln gegen Hannover 96.

Jacob Christensen im Trainingslager-Testspiel des 1. FC Köln gegen Hannover 96.

FC-Zugang Jacob Christensen befindet sich mitten in der Umstellung auf den deutschen Profifußball.

Es ist mittlerweile gewachsene Tradition. 1965 wechselte in Ole Sörensen vom Kjöbenhavns BK der erste Däne zum 1. FC Köln. Viele weitere sollten folgen. Jacob Christensen, den die Kölner vor wenigen Wochen von Nordsjaelland verpflichteten, ist nun bereits der 14. dänische Profi im FC-Trikot. „Ich wusste, dass es einige vor mir waren, aber dass ich Nummer 14 bin, wusste ich nicht“, sagt 22-Jährige nach einer der kraftraubenden Trainingseinheiten im österreichischen Maria Alm.

1. FC Köln: Neuzugang Jacob Christensen freut isch auf die erste FC-Saison

„Ich bin ziemlich kaputt, aber glücklich. Es sind viele gute Leute hier im Klub, es macht Spaß“, betont Christensen, der sich noch mitten in der Umstellung auf den deutschen Profifußball befindet. „Die Intensität und Körperlichkeit ist schon sehr hoch, ganz anders als in Dänemark. Hoffentlich reicht die Vorbereitung aus, um mich anzupassen.“

Ich bin ein Spieler, der gerne den Ball haben und das Spiel kontrollieren möchte
Jacob Christensen, 1. FC Köln

Das wäre wichtig, denn der ehemalige Juniorennationalspieler soll dabei helfen, den Abgang von Ellyes Skhiri zu kompensieren. Dass er diese großen Fußstapfen alleine nicht wird füllen können, ist aber allen im Verein klar. Christensen musste jedenfalls nicht lange nachdenken, als es vor etwa zwei Monaten zum Kontakt mit dem FC kam. „Wie Christian Keller, Steffen Baumgart und Thomas Kessler bei meinem ersten Besuch in Köln von ihren Plänen gesprochen haben, hat mich beeindruckt. Hinzu kamen die Erzählungen von anderen Mitspielern über Köln, die Kultur um den Verein und die Fans - da konnte ich nicht mehr ,Nein' sagen. Ich freue mich richtig auf das Stadion und die Fans“, sagt der 1,80-Mann, der sich als alleiniger Sechser oder auf der Doppel-Sechs im zentralen Mittelfeld wohlfühlt.

Jacob Christensen beim 1. FC Köln: „Ich bin ein Spieler, der gerne den Ball möchte“

„Ich bin ein Spieler, der gerne den Ball haben und das Spiel kontrollieren möchte. Ich würde mich als intelligenten Spielertyp bezeichnen, der noch an seinen physischen Fähigkeiten arbeiten kann - aber dafür sind wir ja hier in Österreich“, beschreibt er sich selbst und gibt direkt ein Versprechen an die FC-Fans: „Ich will jeden Tag für dieses Trikot kämpfen.“ Dass er dabei einen Stammplatz anstrebt, ist klar.

Die Entscheidung darüber wird Steffen Baumgart treffen. Der Trainer ist generell zufrieden mit den ersten Tagen des Dänen im Klub, hat aber auch noch eine Forderung an Christensen: „Er macht es gut, er muss sich natürlich noch an unseren Fußball gewöhnen. Für ihn wird wichtig sein, dass er schnell die Sprache lernt, damit er auch versteht, was ich reinrufe. Manchmal versteht er mich, glaube ich, noch nicht so genau.“

Darauf angesprochen, schmunzelt Christensen und entgegnet Baumgart: „Seine intensive Körpersprache hilft bei der Kommunikation in jedem Fall!“ Als Däne verstehe er ohnehin schon ein bisschen Deutsch, „aber wenn wir aus dem Trainingslager wieder nach Köln kommen, werde ich natürlich mit einem Deutsch-Kurs beginnen, um schnell die Sprache zu lernen.“