Der 1. FC Köln ist in Karlsruhe lange die bessere Mannschaft, bis das Eigentor von Hübers den nächsten Rückschlag im Aufstiegskampf einleitet.
Nächster Dämpfer1. FC Köln verliert nach Slapstick-Eigentor in Karlsruhe
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Der Karlsruher Fabian Schleusener (r) und der Kölner Timo Hübers kämpfen um den Ball.
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Mitten im Karneval hat sich der 1. FC Köln im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga den nächsten Ausrutscher geleistet. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber verlor beim Karlsruher SC 0:1 (0:0) und könnte im weiteren Verlauf des 24. Spieltags noch vom dritten Tabellenplatz abrutschen. Für den FC war es das dritte Spiel nacheinander ohne Sieg, davor hatte es ein 0:3 in Magdeburg und ein 1:1 gegen Düsseldorf gegeben.
Ein Eigentor des Kölner Kapitäns Timo Hübers (52.) besiegelte die Niederlage. Den bislang letzten Sieg an den Karnevalstagen hatte der FC seinen Fans im Jahr 2020 beschert - beim 5:0 bei Hertha BSC.
Eigentor von Hübers leitet Kölner Niederlage in Karlsruhe ein
In Karlsruhe erwischte der FC den besseren Start, Damion Downs (13.) vergab eine erste gute Gelegenheit. Danach aber neutralisierten sich die Teams weitgehend - und erst eine Slapstick-Einlage führte zu einem Treffer.
Jusuf Gazibegovic wehrte eine flache Hereingabe ab, schoss den Ball aber gegen Hübers' Schienbein. Von dort prallte der Ball ins Tor. Erst danach erhöhte Köln den Druck, war aber oft zu ungenau. Ein echtes Powerplay konnte der FC so nicht aufziehen, Chancen gab es bei allen Bemühungen nur selten.
Kurz vor der Pause musste zudem Kölns Offensivmann Linton Maina angeschlagen ausgewechselt werden. Vom Eigentor seines Kapitäns nach dem Seitenwechsel erholte sich der FC dann nicht mehr. Das Team von Trainer Gerhard Struber blieb überraschend harmlos und so letztlich zum dritten Mal in Serie ohne Sieg. (sid)