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Klausel im Vertrag aktiviertDeshalb besteht bei FC-Senkrechtstarter Max Finkgräfe kein akuter Handlungsdruck

Lesezeit 2 Minuten
Max Finkgräfe vom 1. FC Köln konnte am Montag wieder individuell am Geißbockheim trainieren.

Rückkehr auf den Platz: Max Finkgräfe konnte am Montag wieder individuell am Geißbockheim trainieren.

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger “ steht Max Finkgräfe, der am Montag wieder individuell trainierte, doch länger beim 1. FC Köln unter Vertrag als vermutet.

Ein längerer Ausfall war in der vergangenen Woche in Spanien noch befürchtet worden, doch Max Finkgräfe hat es offenbar doch nicht so schwer erwischt wie zunächst angenommen. Am Montag konnte der junge Linksverteidiger des 1. FC Köln zumindest individuell am Geißbockheim wieder trainieren. Der 19-Jährige hatte das Trainingslager des abstiegsgefährdeten Bundesligisten in Algorfa vorzeitig wegen Rückenproblemen verlassen müssen.

1. FC Köln: Entwarnung nach MRT bei Max Finkgräfe, aber Spritzen gegen die Schmerzen

Zurück in Köln unterzog er sich einer MRT. Danach konnte schon Entwarnung gegeben werden. Finkgräfe bekam allerdings Spritzen gegen die Schmerzen. Die sorgten sogleich für Linderung. Der Plan ist nun, dass der Abwehrspieler, der am Mittwoch seinen 20. Geburtstag feiert, spätestens am Freitag wieder das komplette Mannschaftstraining absolvieren soll, um noch rechtzeitig für das schwere Auswärtsspiel des Vorletzten beim FC Augsburg (Sonntag, 15.30 Uhr) fit zu werden.

Gelänge dies, könnte Finkgräfe zum 13. Mal in Folge in der Startelf stehen. Der Abwehrspieler ist eine der ganz wenigen positiven Überraschung in dieser Saison. Seit Mitte Dezember ist er aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die Fans hoffen, dass Finkgräfe dem Klub noch lange erhalten bleibt.

Doch offiziell ist bisher nur bekannt, dass Finkgräfe einen Vertrag beim FC bis zum 30. Juni 2025 besitzt. Das sind nur noch 15 Monate Laufzeit. Im April 2023 war der damals auslaufende Kontrakt bis 2025 verlängert worden, doch Finkgräfe war zunächst jedoch vornehmlich für die U21 eingeplant gewesen. Im Oktober des vergangenen Jahres wurde dann öffentlich, dass sich sein Vertragsstatus durch eine entsprechende Klausel verändert hatte und der Verteidiger offiziell zum FC-Profi aufstieg. An der Vertragslaufzeit hatte sich hingegen noch nichts geändert.

Klausel aktiviert: Finkgräfes Vertrag hat sich bis 2026 verlängert

Doch nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist dies jetzt der Fall, der Vertrag von Finkgräfe hat sich um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2026 verlängert – und zwar ligaunabhängig. Möglich wurde dies durch eine weitere Klausel im Vertragswerk, die eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet. Finkgräfe kommt mittlerweile auf die dafür benötigte zweistellige Anzahl an Bundesliga-Einsätzen, damit die Klausel aktiviert wurde. Den FC-Verantwortlichen war teilweise schon vorgeworfen worden, in der Personalie Finkgräfe ziemlich untätig zu sein. Denn für gewöhnlich wird rund ein Jahr vor Ende des Vertrags längst zwischen Verein und Spielerseite gesprochen. Doch jetzt ist klar, warum akut kein Handlungsdruck besteht.