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FC-InnenverteidigerNeuzugang Subotic sieht sich auf dem Weg zum Zenit

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Auf der Tribüne: Neven Subotic

Köln – Im April will der 1. FC Köln mit dem vom BVB ausgeliehenen Neven Subotic (28) Gespräche führen, um zu sondieren, ob man den Innenverteidiger für einen längeren Verbleib in Köln begeistern könne. Und was Jörg Schmadtke erfreuen dürfte: In diesen Gesprächen braucht der FC-Manager den Geldkoffer noch nicht einmal zu öffnen – wenn man Subotic ganz genau beim Wort nimmt.

„Man sagt ja: Fußballer und Geld, das ist immer so eine Sache. Aber ich würde tatsächlich auch selbst bezahlen, um Fußball zu spielen – auch wenn ich das vor den Vertragsgesprächen vielleicht nicht so sagen sollte. Aber der Fußball gibt mir so viel im Leben“, sagte der 28-Jährige nach dem Training am Montag mit einem Lächeln.

Natürlich spielt auch der 36-fache serbische Nationalspieler, der zwei Mal mit Dortmund die Meisterschaft gewann, nicht für Luft und Liebe. Aber wenn man Subotic so reden hört, dann merkt man sofort, dass er einfach nur froh ist, überhaupt wieder zu spielen. Denn in den vergangenen anderthalb Jahren in Dortmund kam Subotic insgesamt nur auf 463 Bundesligaminuten.

„Neven ist da, wenn er gebraucht wird“

Er war von Verletzungen geplagt, BVB-Trainer Thomas Tuchel fand keine Verwendung für ihn, sortierte ihn aus. Seit seinem Wechsel in der Winterpause zum FC hat Subotic 470 Minuten und damit bereits jetzt mehr absolviert. Und deshalb wirkt Subotic wieder glücklicher: „Ich war ein Jahr ausgesperrt. Wenn man nach einem anstrengenden Tag K.o. ins Bett fällt, ist das für mich die pure Erfüllung. Das Training, die Spiele: Das sind die Momente, die mein Leben prägen. Darauf freue ich mich wie ein kleines Kind. Die habe ich vermisst.“

Subotic glaubt nicht, dass er die besten Jahre seiner Karriere hinter sich habe. Er habe noch Luft nach oben. Die letzten anderthalb Jahre sei er im Sparmodus gewesen. „Die will ich hinten dran hängen. Ich sehe mich erst auf dem Weg zum Zenit. Das ist meine Wahrnehmung und Herausforderung“, sagt Subotic, der sich als „brutal selbstkritisch“ charakterisiert.

Seinen Trainer Peter Stöger freut es, dass er einen erfahrenen Mann nun in seinen Reihen weiß: „Neven ist da, wenn er gebraucht wird. Es hat einen gewissen Charme, wenn man einen Spieler wieder dorthin bringen kann, wo er gerne sein möchte. Wenn Neven uns jetzt hilft, dann ist das doppelt schön.“