Für das Team von Trainer Mark Zimmermann geht es darum, seine Negativserie zu beenden. Die Kölner haben seit acht Spielen nicht mehr gewonnen.
U 21 bei Schalke 04Westduell für den 1. FC Köln zur Mittagszeit
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gehörten Spiele zur Mittagszeit zur Tagesordnung. In der Regionalliga West ist 12 Uhr hingegen eher ungewöhnlich: Am Freitag tritt die U 21 des 1. FC Köln zu dieser ungewöhnlichen Anstoßzeit bei der U 23 von Schalke 04 an.
Eigentlich hätte der Anstoß erst um 14 Uhr erfolgen sollen, doch die Sicherheitsbehörden gingen bei der für Fans ohnehin unfreundlichen Uhrzeit auf Nummer sicher und verlegten die Partie kurzfristig um weitere zwei Stunden nach vorne.
Zu groß war offenbar die Sorge, dass die verfeindeten Fan-Lager beider Seiten die WM-Pause für gewaltsame Ausschreitungen im Rahmen der Partie im Parkstadion nutzen könnten. Für Kölns Trainer Mark Zimmermann stellt die frühe Anstoßzeit kein Problem dar: „Wir trainieren ja auch morgens um elf.“ Insofern gebe es keine große Umstellung in den Abläufen für sein Team.
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Die FC-Reserve hat derweil noch eine Rechnung offen mit dem kommenden Gegner: Im Hinspiel kassierten die Kölner in den Schlussminuten noch eine 1:3-Heimniederlage. Im Rückspiel sollen drei Punkte her – insbesondere, um den Negativlauf von mittlerweile acht Partien ohne Sieg endlich zu durchbrechen. Dabei muss der Trainer erneut auf seinen Kapitän Lukas Nottbeck verzichten, der aufgrund seiner Rückenprobleme bereits das Spiel gegen Rödinghausen (2:2) verpasste. „Es hat sich gebessert, aber er ist noch nicht im Training“, berichtet Zimmermann.
Gavin Didzilatis fehlt zudem weiterhin rot gesperrt, sodass Tobias Trautner abermals zwischen den Pfosten stehen wird. Auch Philipp Wydra muss noch ein letztes Mal seine Rotsperre absitzen.
Joshua Schwirten und Georg Strauch haben unter der Woche bei der U 21 trainiert. Das Duo dürfte den Jetlag nach dem Ausflug mit den Profis in die USA aus den Knochen geschüttelt haben und auf Schalke wieder in der Startformation stehen. Rijad Smajic ist im Abwehrzentrum ohnehin gesetzt.
„Wir wollen mutig verteidigen und das Eins-gegen-Eins- auf dem Platz suchen. Da musst du dich dann durchsetzen“, betont Zimmermann. Er wolle „eine Mannschaft sehen, die sich zerreißt.“