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1. FC KölnStimmen zum 1:5 gegen Leipzig – „Das darf uns nicht passieren“

Lesezeit 3 Minuten
War mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den letzten 30 Minuten nicht zufrieden: FC-Trainer Timo Schultz

War mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den letzten 30 Minuten nicht zufrieden: FC-Trainer Timo Schultz

Gut eine Stunde lang konnte der FC gegen RB Leipzig mithalten, dann kam der Einbruch. Die Stimmen zum Spiel.

Der 1. FC Köln ist vor der Länderspielpause bedient: Gegen RB Leipzig setzte es am Freitagabend eine 1:5-Abreibung gegen den Aspiranten für die Champions League. Eine gute Stunde hatte das Team von Timo Schultz die Patie mit aller Kraft offen gehalten, doch nach dem 2:1 durch Openda brachen die Kölner ein. Die Stimmen zum Spiel.

FC-Trainer Timo Schultz: wir

FC-Trainer Timo Schultz zum bitteren Spielausgang: „Wir sind enttäuscht. Aber wir haben einen 1. FC Köln gesehen, der alles in die Waagschale geworfen hat. Wir haben allerdings auch ein RB Leipzig, das ein hervorragendes Spiel gemacht hat. Und so können wir uns heute nicht beklagen. Bis zur 60. Minute halten wir das Spiel offen, sicherlich auch glücklich in der einen oder anderen Phase. Aber nach dem 1:2 müssen wir stabiler sein, dass wir dann so einbrechen, darf uns nicht passieren.“

Schultz über Sargis Adamyan: „Sargis hat sich mit seinem Tor für seine Leistungssteigerung und seine Trainingsleistungen belohnt. Wir werden seinen Torriecher weiter brauchen. Genauso wie Davie Selke, der heute reinkam.“

Traf zum zwischenzeitlichen 1:1: FC-Stürmer Sargis Adamyan

Traf zum zwischenzeitlichen 1:1: FC-Stürmer Sargis Adamyan

Schultz über die Leistung seines Teams: Wir müssen in den Zweikämpfen schärfer werden. Ich will keinen Fairplay-Preis gewinnen. Wir brauchen noch mehr Power und Überzeugung im Zweikampf. In den nächsten Wochen kommen Teams, die sich auch über Zweikampfhärte definieren.

Schultz über das Trainingslager in Spanien während der Länderspielpause: Gegen eine Mannschaft wie RB spielen wir nicht mehr. Das wissen wir. Wir wollen jetzt nochmal alle zusammen haben, die Kernthemen mit der Mannschaft besprechen und auch neben dem Platz gemeinsam Dinge unternehmen. Wir wollen uns gemeinsam einstimmen und brauchen sämtliche Energie.

Schultz über seinen Blick nach vorn: Die meiste Zuversicht macht mir die Tabelle. Wir haben alles in der eigenen Hand und gehen den Rest der Saison optimistisch an.

FC-Profi Sargis Adamyan: „Ich kann mich gar nicht freuen über das Tor“

Torschütze Sargis Adamyan: „Ich kann mich gar nicht freuen über das Tor. In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten. Aber in der zweiten Halbzeit sind wir auseinandergefallen, das darf uns nicht passieren. Wir wir nach dem 1:2 zusammenfallen, kann man gar nicht erklären. Leipzig hat die besseren Einzelspieler, das müssen wir uns eingestehen. Aber als Mannschaft können wir sowas auch kompensieren. Jetzt haben wir zwei Tage frei und müssen das schnell aus den Köpfen kriegen und in den Endspurt gehen.“

Innenverteidiger Jeff Chabot: Wir haben uns viel vorgenommen und verdient verloren. Einfach schade. Die Räume wurden zu groß. Am Ende ging es ganz schnell. Dass es fünf Gegentore geworden sind, ist bitter. Im Trainingslager geht es jetzt um Details, damit wir Spiele gewinnen.

David Raum: „Hier in Köln weiß man immer, dass Megastimmung und viel Kampf angesagt ist“

Leipzigs David Raum zum Spiel: „Es war am Ende viel Spaß, aber auch hart erarbeitet. Hier in Köln weiß man immer, dass Megastimmung und viel Kampf angesagt ist. Wir wussten, dass wir uns ins Spiel arbeiten müssen, gehen in Führung und das ist eigentlich super. Wir fangen uns aber wieder eins. Wir waren aber sehr positiv in der Halbzeit, sind super rausgekommen und haben uns weiter Torchancen rausgespielt, die wir in der zweiten Halbzeit dann genutzt haben. Da sieht man, was wir für ein Potential haben.“

RB-Profi Benjamin Henrichs: „Es ist ein gutes Gefühl, hier zu gewinnen. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, so können wir in die Länderspielpause gehen. Wir haben das Ziel, die Champions League zu erreichen und machen gute Schritte dahin.“