Abstiegskampf unter Flutlicht: Der 1. FC Köln empfängt am Freitagabend (15. März, ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) RB Leipzig in Müngersdorf zum Auftakt des 26. Bundesliga-Spieltags.

Mit welchem Kader das Team von Timo Schultz antreten wird und was für einen Gegner der FC-Cheftrainer erwartet, erläuterte der 46-Jährige zusammen mit Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln am Mittwoch. Die wichtigsten Einschätzungen gibt es hier.

Timo Schultz vor dem Spiel des 1. FC Köln gegen RB Leipzig

Thomas Kessler hat das erste Wort zu den Ausschreitungen am Tag vor dem Derby in Gladbach: Es ist brutal schwierig. Es war am Abend vor dem Spiel und sowas können wir natürlich nicht kontrollieren. Natürlich wollen wir solche Bilder nicht haben. Eine Choreographie ist dadurch nicht zustande gekommen. Das ist schade. Intern arbeiten wir das Thema auf. Und es wird sicherlich noch Konsequenzen geben.

FC-Trainer Schultz zu Davie Selke: Er ist voll im Training integriert. Über 90 Minuten können wir noch nicht sprechen. Aber er macht momentan einen sehr guten Eindruck.

Schultz über RB Leipzig: Sie haben Tempo und können viel Wucht entwickeln. Wir wollen ihnen möglichst wenig Tiefe anbieten. Aber wir wollen auch wie gegen Gladbach aktiv werden und Chancen kreieren.

Schultz zum FC-Kader: Dejan Ljubicici und Linton Maina haben sich vom Training heute leider krank abgemeldet. Da wissen wir gerade nicht, wie lange sie ausfallen werden.

Thomas Kessler über Justin Diehl: „Gespräche haben nicht zu einer Einigung geführt“

Kessler über Justin Diehl: Wir haben alles investiert, ihn zu überzeugen, dass der FC auch in den nächsten Jahren sein richtiger Weg ist und der richtige Schritt in den Profifußball. Aber leider haben die Gespräche bis heute nicht dazu geführt, dass wir uns mit ihm einigen konnten. Und dann ist es normal, dass er sich mit anderen Klubs unterhält. Unsere Tür ist immer offen für ihn, aber am Ende ist es die Entscheidung des Spielers. Von einer Einigung mit Stuttgart wissen wir nichts. Er ist ein guter Junge, den wir hier viele Jahre begleitet haben und der uns auch noch weiterhelfen wird. Wie es ab Sommer weitergehen wird, kann ich aber heute nicht sagen. Wir würden es bedauern, wenn er uns verlässt.

Kessler über den Verlust eines weiteren Talents, wie schon bei Chris Führich oder Florian Wirz: Ich kann nur über Justin Diehl sprechen. Wir haben viele Gespräche geführt. Und wir haben alles dafür getan, Justin von unserem Weg zu überzeugen. Aber so ist eben das Geschäft. Es ist natürlich schmerzhaft, wenn der Spieler uns ablösefrei verlässt. Keine Frage.

Schultz über die Situation von Justin Diehl: Ich habe Justin von Anfang an gesagt, dass mich Vertragsgespräche nicht interessieren. Er ist ein toller Junge, der seine Themen kennt und fleißig ist. Und dementsprechend planen wir ihn weiter fest ein.

Justin Diehl vor FC-Abschied

Diese Bundesliga-Profis hat der 1. FC Köln viel zu früh verloren

Von

Olivier Keller

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Schultz über Damion Downs nach seinem Torerfolg im Derby: Es liegt bei ihm. An seiner Trainingsleistung. Er hat seine Qualität gezeigt. Das Wichtigste ist aber für junge Spieler, dass sie Spielzeit bekommen. Es könnte also auch sein, dass er nochmal bei der U21 spielt. Aber wie gesagt, dass liegt an ihm und daran, wie er trainiert und sich entwickelt.

Schultz über Damion Downs: Damion ist ein physisch sehr starker Spieler, der seine Stärken neben einem weiteren Stürmer am besten ausspielen kann. Aber er hat auch Tempo und kann auf dem Flügel eingesetzt werden. Er hat in der U21 schon verschiedene Positionen gespielt. Ich sehe ihn perspektivisch klar im Zentrum. Um jetzt in die Mannschaft zu rutschen, ist eine Flügelposition aber glaube ich eine gute Einstiegsposition.