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Spiel gegen 1. FC KölnNagelsmann über Kölner Emotionalität: „Wir müssen uns wehren“

Lesezeit 2 Minuten
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann steht an der Seitenlinie.

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann steht an der Seitenlinie.

An Selbstvertrauen fehlt es dem FC Bayern natürlich nicht. Das ändert auch keine Kölner Gala gegen Werder Bremen. Und doch warnt Trainer Nagelsmann vor einer Kölner Waffe.

Der FC Bayern München geht das erste Heimspiel des Jahres gegen den 1. FC Köln unbeeindruckt von der Sieben-Tore-Gala des Gegners an. „Die sieben Tore machen eher was mit Köln als mit uns. Die Kölner werden jetzt nicht weniger Selbstvertrauen haben“, sagte Trainer Julian Nagelsmann am Tag vor der Partie an diesem Dienstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) in der Allianz Arena.

Die Kölner waren mit einem furiosen 7:1 gegen Werder Bremen nach der Winterpause gestartet. „Sie spielen sehr mutig, oft mit offenem Visier. Wir müssen die Emotionalität auf den Platz bringen und uns wehren“, sagte Nagelsmann, dessen Team am Freitag mit einem 1:1 bei RB Leipzig die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gefestigt hatte. „Sie laufen sehr gut an, haben aber auch einige Lücken, die man bespielen kann. Das finde ich auch so interessant am Spielstil, den Steffen Baumgart implementieren will. Sie können sieben Tore schießen, aber auch vier kassieren. Sie haben Lust auf Fußball.“

Upamecano und Müller fraglich

Vor dem Spiel gegen Köln musste Innenverteidiger Dayot Upamecano das Training der Münchner wegen Problemen am Zeh abbrechen. Nagelsmann ging aber davon aus, dass der Franzose gegen die Rheinländer auflaufen kann. Nagelsmann erwartet gegen den Tabellenelften aus Köln eine bessere Angriffsleistung als gegen Leipzig.

Gegen den Pokalsieger sei der Spielaufbau nicht optimal gewesen, dazu habe dem Team der Rhythmus gefehlt, sagte der 35 Jahre alte Trainer. Offen ließ er, ob Thomas Müller diesmal in der Startelf steht. „Es geht immer um die Bewertung der Trainings- und Spielleistung, auch um das Momentum“, sagte Nagelsmann. Er habe noch nicht in der Müller-Frage entschieden. (oke, dpa, sid)