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FC-Profis in der EinzelkritikHübers und Pauli mit schwacher Leistung – Urbig chancenlos

Lesezeit 3 Minuten
Kölns Trainer Gerhard Struber (l) spricht mit Kölns Leart Paqarada.

Kölns Trainer Gerhard Struber (l) spricht mit Kölns Leart Paqarada.

Die ganze Verteidigung des 1. FC Köln erwischte einen schwarzen Tag. Gegen schnelle und stark konternde Darmstädter sah die Kölner Hintermannschaft chancenlos aus.

Mit einer schwachen Leistung meldet sich der 1. FC Köln nach der Länderspielpause zurück. Ganze fünf Gegentore fangen sich die Kölner. Trotz mehr Ballbesitz ging im Spiel nach vorne wenig bis gar nichts. Die FC-Profis in der Einzelkritik:

Jonas Urbig 3,5

Konnte einem leidtun. Durfte immer wieder gefrustet die Bälle aus dem Tor holen. Schob kurz vor der Pause mit einer starken Parade das dritte Gegentor auf. Aber aufgeschoben war an diesem Abend halt nicht aufgehoben.

Rasmus Carstensen 4,5 (bis 62.)

Kam überraschend zu seinem Startelf-Debüt in dieser Saison. Bekam die rechte Abwehrseite, die große Kölner Problemzone, aber auch nicht entscheidend in den Griff. Es hätte auch verwundert.

Jan Thielmann (ab 62.) 4,5

Der zuletzt indisponierte Rechtsverteidiger übernahm für einen anderen indisponierten Rechtsverteidiger. Was sollte sich da auch groß ändern…?

Timo Hübers 5,5

Komplett von der Rolle. Hatte offenbar seinen unbegabten, ungeschickten Zwilling nach Darmstadt geschickt. Bei allen Gegentoren in der Verlosung. War entweder viel zu weit aufgerückt oder verlor entscheidende Zweikämpfe. Bezeichnend: Holte sich in der Nachspielzeit noch die Gelbe Karte ab.

Julian Pauli (bis 62.) 5

Der 19-Jährige war bis dato die wohl positivste Überraschung der Saison, diesmal erlebte er einen Abend zum Vergessen: Stand vor dem 1:2 völlig falsch, verlor vor dem 1:3 das Duell gegen Hornby. Wurde erlöst, aber für den FC war es keine Erlösung.

Dominique Heintz (ab 62.) 4,5

War nicht einmal drei Minuten auf dem Platz, da kassierte der FC bereits das vierte Gegentor. Lag zwar nicht an ihm, für Stabilität sorgte der Routinier indes auch nicht.

Leart Pacarada 5

Gefiel zuletzt mit seinem Offensivdrang. Diesmal nicht. Und die eigentliche Aufgabe erfüllte er am Freitag auch nicht, war vielmehr ein Verteidiger-Darsteller.

Denis Huseinbasic (bis 68.) 5

Leistete sich vor dem 0:1 einen folgenschweren Querpass in die Beine von Förster. War zwar oft am Ball, hatte aber kaum mal eine gute Idee.

Mathias Olesen (ab 68.)

Kam, als alles verloren war. Nicht wirklich dankbar.

Eric Martel 5

Verstand es nicht, die Löcher vor der Abwehr zu stopfen. Auch er war viel zu oft zu weit aufgerückt. Nach vorne ohne Impulse.

Luca Waldschmidt 4,5

Nahm sich erneut viel zu viele Auszeiten und man wusste erneut nicht so recht, warum eigentlich. Mit seinem öffnenden Pass vor dem 1:1 bewies er doch, dass was gehen kann.

Linton Maina 4

War in dieser Saison schon deutlich besser. Wenn er seine Schnelligkeitsvorteile nutzte wie beim 1:1, dann wurde es gefährlich. Tat dies aber zu selten.

Tim Lemperle 3,5

Nutzte seine erste echte Chance zum Ausgleich. Hatte vor dem 1:2 noch eine weitere gute Schussschance. Hielt immerhin dagegen. In Halbzeit zwei früh verwarnt, kam dann bis zu seiner Auswechslung nicht mehr viel von ihm.

Damion Downs 4,5

War kein Faktor, bekam aber auch kaum brauchbare Zuspiele. Hatte seine beste Szene in der 75. Minute, als Schuhen seinen Ball mit der Fußspitze gerade noch so parieren konnte.