In der anstehenden Woche soll der Transfer des U21-Nationaltorwarts zum Rekordmeister vollzogen werden.
Torhüter wechselt zum FC BayernFC handelt knapp zehn Millionen für Urbig aus – Bonus über zwei Modelle
Jonas Urbigs Wechsel vom 1. FC Köln zum FC Bayern ist auf der Zielgeraden. Über das Wochenende erreichten der Rekordmeister und der Zweitligist Einigkeit über die Ablöse-Modalitäten. In dieser Woche soll Kölns derzeitige Nummer 2 in München unterschreiben.
Demnach wird der Torwart der deutschen U21-Nationalmannschaft für einen Sockelbetrag von knapp unter zehn Millionen Euro transferiert. Hinzu kommen mögliche Bonuszahlungen, die sich an zwei Modellen orientieren. Einerseits würden die Kölner davon profitieren, sollte Urbig sich bei den Bayern durchsetzen und eine gewisse Zahl an Spielen absolvieren.
1. FC Köln sichert sich Weiterverkaufsbeteiligung für Jonas Urbig
Eine zweite Möglichkeit, den Kölner Profit am Verkauf über die Marke von zehn Millionen Euro hinaus zu drücken, wäre über eine Weiterverkaufsbeteiligung. Allerdings sind derartige Beteiligungsgeschäfte nicht allzu lukrativ, wenn man sie mit den Bayern schließt: Schließlich neigen die Münchner nicht dazu, Leistungsträger abzugeben, zumal im Tor. Und wenn sie einen Spieler abgeben, den sie nicht mehr brauchen, wechselt ein solcher in der Regel nicht für riesige Summen. Zumal im Tor. Den Kölnern wie den Münchnern wird also zuvorderst daran gelegen sein, dass Urbig sich bei den Bayern etabliert.
In München soll Urbig, der damit zum mit Abstand teuersten Zweitliga-Keeper aufsteigen würde, als zweiter Mann hinter Manuel Neuer aufgebaut werden und diesen womöglich langfristig ersetzen. Urbig hatte seinen Stammplatz in einer für die Kölner kritischen Phase im Herbst an Marvin Schwäbe verloren und ist seither nur zweiter Mann. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis 2026. Schwäbe (29) ist noch bis 2027 an die Kölner gebunden.