VfB Stuttgart - 1. FC Köln 3:0 (1:0)

1. FC Köln: Schwäbe – Schmitz (64. Schindler), Soldo, Chabot, Hector – Skhiri, Martel (46. Ljubicic) – Maina (76. Selke), Huseinbasic (46. Adamyan), Kainz (64. Thielmann) – Tigges

VfB Stuttgart: Bredlow – Anton (81. Stenzel), Mavropanos, Ito, Sosa – Karazor – Haraguchi (81. Millot), Endo – Gil Dias (72. Coulibaly), Silas (86. Pfeiffer), Führich (81. Vagnoman)

Tore: 1:0 Gil Dias (9.), 2:0 Sosa (59.), 3:0 Coulibaly (74.)

Unser Liveticker zum Nachlesen

Der 1. FC Köln verschlief die Anfangsphase und kam danach nie an die Effektivität des VfB Stuttgart heran. Der Start in die zweite Halbzeit war vielversprechend, doch der Traum-Freistoß von Stuttgarts Sosa brachte den VfB endgültig auf die Siegerstraße. Das geht, wenn auch etwas zu hoch, in Ordnung. Zu oft kamen die Kölner zu spät. Doppelt bitter für den FC: Jan Thielmann musste nach seiner Einwechslung wieder verletzt raus.

Abpfiff

90.+1 Millot bedient Vagnoman, aber Pass und Winkel werden zu spitz. Der Stuttgarter bekommt den Ball nicht aufs Tor.

90. Drei Minuten gibt es obendrauf.

85. Toll gespielt von Stuttgart. Coulibaly bedient wunderschön Millot, derden Ball mit dem Außenrist aufs Tor bringt. Schwäbe pariert stark und kann sich nochmal auszeichnen.

84. Adamyan sieht nach Foulspiel an Millot die Gelbe Karte.

84. Das Spiel dümpelt jetzt etwas vor sich hin, die Partie hat beide viel Kraft gekostet und ist entschieden. Der FC versucht trotzdem nochmal, nach vorne zu spielen.

80. Ausgerechnet Jan Thielmann. Der gerade erst eingewechselte Kölner geht ohne gegnerische Einwirkung zu Boden und zeigt sofort an, dass es nicht weitergeht. Weil Baumgart vor wenigen Minuten schon Selke für Maina gebracht hat, muss der FC die Partie nun auch noch in Unterzahl beenden.

78. Köln tut und macht, aber eben auch Fehler. Die gefährlichere Mannschaft führt hier verdient, aber etwas zu hoch mit 3:0, weil sie mehr aus ihrem Spiel herausholt.

Tor für den VfB Stuttgart | 3:0 | Tanguy Coulibaly (74.)

74. Stuttgart erobert den Ball und die linke Kölner Seite öffnet sich. Hector stürzt heraus, dadurch hat Coulibaly Platz. Das gerade erste eingewechselte Geburtstagskind legt sich den Ball einmal vor und jagt ihn dann, noch leicht abgefälscht von Soldo, ins Netz.

70. Der FC hat sich aus der Stuttgarter Umklammerung nach dem 2:0 gelöst. Viel Zeit bleibt hier aber nicht mehr, um neben dem Anschluss auch noch den Ausgleich zu erzielen.

67. Ljubicic legt vor für Hector, dessen angelupften Schuss pariert Bredlow.

67. Diesmal bringt Sosa den Freistoß als Flanke, minimal zu hoch für Mavropanos.

65. Stuttgart kontert über Silas, Soldo rettet, beim Kampf um den zweiten Ball kommt Skhiri dann zu spät: Gelbe Karte.

64. Nächster Doppelwechsel beim FC: Schindler kommt für Schmitz, Thielmann für Kainz.

63. Wieder wird Anton geblockt, Gil Dias zielt dann zu hoch. Beim FC brennt es nach dem zweiten Gegentreffer lichterloh, und der VfB denkt gar nicht daran, die Feuerwehr zu rufen.

62. Der VfB will nachlegen. Antons Schuss wird geblockt, den flippernden Ball kratzt Hector aus dem Strafraum. Der Weg zum Ausgleich ist jetzt sehr weit für den 1. FC Köln.

Tor für den VfB Stuttgart | 2:0 | Sosa (59.)

59. Sosa macht es perfekt. Der Stuttgarter Außenverteidiger zirkelt den Ball über die Mauer und an die Unterkante der Latte, von da springt er ins Tor. Schwäbe fliegt vergebens.

58. Endo ist auf dem Weg in den Strafraum, Schmitz stellt ihm knapp zuvor ein Bein. Gelb für den Kölner, Freistoß für Stuttgart.

56. Und dann der FC: Ljubicic spielt fast mit seinem gesamten Team Doppelpässe, seine flache Hereingabe verpasst Adamyan am zweiten Pfosten dann haarscharf. Gute Möglichkeit für den FC.

55. Wieder Stuttgart, Chabot rückt heraus und verpasst den Ball, aber Endo bekommt die Kugel nicht aufs Tor. Hier ist jetzt richtig Tempo drin, das Spiel kennt gerade keine Atempause.

53. Nach langem Dauerdruck des FC nun zum ersten Mal nach dem Seitenwechsel der VfB, aber wie: Sosa bringt den Ball zu Haraguchi, der die Kugel artistisch aufs Tor bringt, aber Schwäbe taucht schnell ab. Klasse Tat des Kölner Keepers.

53. Kainz bringt den fälligen Freistoß aus toller halbrechter Position zwar über die Mauer, aber neben das Tor.

51. Tigges vernascht Mavropanos, überlupft diesen und geht dann nachl eichtem Rempler des Stuttgarters kurz vor dem Strafraum zu Boden. Gelb für Mavropanos, schon eine etwas harte Entscheidung.

50. Nächster Abschluss, Kainz versucht es mit einem Aufsetzer von weit draußen. Aber Bredlow schnappt zu.

49. Eine Flanke nach FC-Freistoß kann Chabot nicht Richtung Tor bringen, danach ist es dann Abseits.

48. Adamyan rückt neben Tigges in die Spitze, Maina nach rechts. Ljubicic interpretiert die Rolle von Martel deutlich offensiver. Erster Eindruck: Baumgarts Systemwechsel klappt, der FC baut direkt Druck auf das Tor des VfB auf.

46. Mit zwei Wechseln geht es beim FC weiter: Adamyan und Ljubicic Adamyan ersetzen Huseinbasic und Martel.

Anpfiff 2. Halbzeit

Halbzeitpause Den Start in die Partie hat der 1. FC Köln komplett verschlafen. Der FC kam kaum in die Zweikämpfe, der VfB hatte bei seinem Führungstreffer kaum Gegenwehr. Nach und nach kamen die Kölner etwas besser ins Spiel, doch immer wieder fehlte es vorne und hinten an Genauigkeit. So brachte der FC Richtung Stuttgarter Tor kaum etwas Zwingendes zustande, während der VfB trotz fehlender Überlegenheit immer wieder gefährlich werden konnte.

Abpfiff 1. Halbzeit

45.+1 Zwei Minuten werden nachgespielt.

45. Einen langen Ball von Kainz erläuft sich Maina, muss dann aber abdrehen. Der Angriff endet in einer ziellosen Flanke von Eric Martel. Das hat Symbolcharakter, im letzten Drittel fehlt es dem 1. FC Köln an Genauigkeit und Zug zum Tor.

44. Der VfB kommt über Führich bis an die Grundlinie, die gefährliche Hereingabe verteidigt Chabot resolut per Kopf.

41. Mavropanos kommt im Anschluss an die Ecke nah vor dem Kölner Kasten zum Kopfball, kann diesen aber nicht richtig platzieren. Schwäbe fängt sicher.

40. Dias drückt aufs Gaspedal und Hector kommt nicht hinterher. Vom rechten Strafraumeck zieht der Torschütze mit viel Schnitt ab, Schwäbe lenkt den Abschluss über die Latte.

39. Die Spielanteile sind mittlerweile minimal in Richtung FC gekippt. Aber Stuttgart hat hier viel bis alles unter Kontrolle, Köln bringt das VfB-Tor bislang kaum in Gefahr. Die Stuttgarter hingegen drohen immer wieder mit ihrer Konterstärke.

36. Der bringt aber nichts ein. Generell haben die Ecken des FC bislang mehr Potenzial für einen Stuttgarter Konter als für den Kölner Ausgleichstreffer.

35. Der 1. FC Köln holt sich rechts vorne mal den Ball und hat dann Platz auf der linken Seite. Hector holt aber nur einen Eckball heraus.

31. Mavropanos knallt nach einem Kopfball-Versuch heftig auf den Rücken, weil Tigges ihn unterläuft. Der Stuttgarter muss behandelt werden, kann aber weitermachen.

29. Nach Flanke von links legt Maina ab auf Schmitz. Dessen strammen, aber zu unplatzierten Schuss pariert Bredlow mit den Fäusten.

26. Dann aber wieder so eine schläfrige Aktion beim FC. Skhiri schaut nicht in den Rückspiegel und lässt sich im Aufbau von Haraguchi abgrätschen. Der VfB macht es schnell, Silas kommt im Strafraum zum Schuss, aber der Ball geht knapp links vorbei. Glück für den FC.

24. Abgesehen von diesen Nickeligkeiten kommt der FC nun aber besser ins Spiel. Die Gäste sind näher am Mann, gewinnen nun auch ihre Zweikämpfe.

23. Eine Kleinigkeit von Zweikampf sorgt, wieder direkt vor Baumgarts Nase, für eine Rudelbildung. Die Folge: Gelb für Silas, Gelb für Chabot, Gelb für Baumgart.

21. Gute Möglichkeit für den FC: Hector flankt an den ersten Pfosten, dort klären zwei Stuttgarter knapp vor dem einschussbereiten Tigges.

20. Skhiri und Anton gehen direkt vor den Augen von Steffen Baumgart mit gestrecktem Bein zum Ball. Es gibt einen Kontakt und Freistoß für Stuttgart. Das gefällt Baumgart gar nicht, beschwert sich beim Schiedsrichter.

18. Jetzt mal ein Freistoß aus dem Halbfeld für den FC. Doch die Flanke wird herausgeköpft, Mainas Nachschuss geblockt.

15. Eine bittere Parallele zwischen Profis und den aufgehaltenen Fans: So richtig angekommen in der Stuttgarter Arena ist der 1. FC Köln noch nicht.

12. Der 1. FC Köln versucht sich an einer Antwort, eine zaghafte Kombination auf der rechten Seite mündet nach Schmitz-Flanke in einer Ecke. Aber: Stürmerfoul, Freistoß VfB.

Tor für den VfB Stuttgart | 1:0 | Gil Dias (9.)

9. Der 1. FC Köln lässt den VfB Stuttgart spielen und fängt sich folgerichtig den ersten Gegentreffer. Keiner der FC-Spieler kommt in den Zweikampf, Haraguchi lässt im Strafraum abtropfen für den völlig freien Gil Dias, der Schwäbe aus halbrechter Position mit Hilfe des Innenpfostens keine Chance lässt.

7. Das Kölner Pressing ist bislang noch nicht so scharf wie gewohnt. Der VfB Stuttgart schafft es in der Anfangsphase immer wieder, sich in die Hälfte des FC zu kombinieren.

4. Die erste Chance des Spiels gehört dem FC. Maina bedient Tigges, dessen Abschlussversuch wird geblockt.

3. Zu Beginn das gewohnte Bild, wenn Steffen Baumgarts 1. FC Köln auf dem Rasen steht: Die Gäste laufen hoch an, setzen den VfB unter Druck. Der sucht nach fußballerischen Lösungen.

Anpfiff

15.29 Uhr: Die Kapitäne treffen sich mit dem Schiedsrichtergespann zur Platzwahl. Der FC wird anstoßen, in wenigen Augenblicken geht es hier los.

15.26 Uhr: Im Auswärtsblock wird es nicht so voll werden wie üblich, wenn der FC in Stuttgart spielt. Kurz vor Stuttgart sind Busse mit insgesamt knapp 500 FC-Fans von der Polizei aufgehalten und zu Kontrollen aufgefordert worden. „Aufgrund der Kontrolle wären die betroffenen Busse erst deutlich nach Anpfiff im Stadion angekommen. Aus diesem Grund haben sie entschlossen, die direkte Rückreise anzutreten“ erklärt der 1. FC Köln in einem ersten Statement.

15.20 Uhr: Den VfB schätzt Baumgart deutlich stärker ein, als es dessen aktueller Tabellenplatz vermuten lässt: „Stuttgart hatte in den vergangenen Partien kein Glück. Die Mannschaft hat eine hohe individuelle Qualität und das Potenzial, wenn sie ins Laufen kommt, mehr als nur die Klasse zu halten.“ Stuttgart habe sich zuletzt unter Wert geschlagen und sei ein Gegner auf Augenhöhe.

15.17 Uhr: Auch deshalb erwartet FC-Trainer Steffen Baumgart eine emotionale Partie: „Für Stuttgart geht es, wie für uns, um viel. Wir wollen die drei Punkte holen, um unseren Weg weiterzugehen.“

15.13 Uhr: Für Stuttgart heißt das aktuell Abstiegsplatz 17. Die Schwaben müssen heute also dringend Punkte einfahren, um im Abstiegskampf wieder Luft zu bekommen.

15.10 Uhr: Ganz anders die Lage beim VfB: Der befindet sich seit dem ersten Spieltag tief im Abstiegskampf. Im Oktober wurde der mittlerweile für Hoffenheim tätige Pellegrino Matarazzo als Trainer entlassen. Interimscoach Michael Wimmer machte bis zur Winterpause einen guten Job, wurde in dieser aber trotzdem durch Bruno Labbadia ersetzt. Der konnte bislang noch nicht liefern: In den ersten beiden Spielen des Jahres gab es jeweils einen Punkt für die Stuttgarter, danach folgten drei Niederlagen. Nur im Pokal konnte man sich knapp beim starke Zweitligisten SC Paderborn durchsetzen.

15.05 Uhr: Nach drei Unentschieden in Folge wurde so eine kleine Sieglos-Serie zu einer jetzt beachtlichen Ungeschlagen-Serie. Die bis dato letzte Niederlage in der Bundesliga gab es im vergangenen Jahr, in den fünf Ligaspielen in 2023 kassierte der FC erst zwei Gegentreffer.

15.01 Uhr: Zurück auf den Platz: Der 1. FC Köln fuhr nicht nur aufgrund von Karneval mit mächtig Rückenwind nach Stuttgart. Am vergangenen Sonntag konnte der FC die Eintracht aus Frankfurt mit 3:0 besiegen.

14.55 Uhr: Die prägnanteste Personalie zwischen FC und VfB sitzt aber auf der Tribüne. Alexander Wehrle war von 2013 bis 2022 Geschäftsführer am Geißbockheim, ehe er nach Stuttgart zurückkehrte, um dort den Vorstandsvorsitz zu übernehmen. Dort ist er aktuell mal wieder Krisenmanager.

Vor Duell mit Köln

Stuttgart-Boss Wehrle ist schon wieder Krisenmanager

Von

Christian Löer und

Lars Werner

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14.47 Uhr: Auch auf Seiten der Stuttgarter finden sich Akteure mit Verbindungen nach Köln. Nikolas Nartey und Chris Führich standen einst beim FC unter Vertrag. Führich startet für den VfB auf dem Flügel, Nartey sitzt zunächst auf der Bank.

14.39 Uhr: Für den in die Startelf rotierten Soldo ist das Spiel beim VfB Stuttgart sicherlich ein besonderes. Denn sein Vater Zvonomir absolvierte einst fast 400 Pflichtspiele für den VfB.

1. FC Köln in Stuttgart

Nikola Soldo steigt von den Schultern des Vaters in dessen Fußstapfen

Von

Christian Löer

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14.32 Uhr: Die Aufstellung des FC ist da! Nikola Soldo ersetzt erwartungsgemäß den nach seiner fünften Gelben Karte gesperrten Timo Hübers in der Innenverteidigung. Ansonsten beginnt die siegreiche Sartelf des 3:0-Erfolgs gegen Eintracht Frankfurt am vergangene Sonntag. Auf der Bank nehmen derweil zwei Rückkehrer Platz: Dejan Ljubicic und Davie Selke kehren ins Kölner Aufgebot zurück.

14.25 Uhr: Kölle Alaaf in Stuttgart? Am Karnevalssamstag tritt der 1. FC Köln beim VfB Stuttgart an. Mit einem Auswärtssieg könnte der FC das Wochenende krönen. In etwas mehr als einer Stunde geht es los.