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„Glasklar benachteiligt“Lukas Podolski erklärt Ausraster bei Benefiz-Turnier in Gummersbach

Lesezeit 2 Minuten
Lukas Podolski diskutiert mit den Schiedsrichtern.

Lukas Podolski diskutiert mit den Schiedsrichtern.

Lukas Podolski hatte sich bei seinem eigenen Benefiz-Turnier derart echauffiert, dass er sich eine Rote Karte einhandelte. Nun erklärte der Ex-FC-Profi seine Gründe.

Der ehemalige FC-Liebling und Ex-Weltmeister Lukas Podolski hat sich zu seinem Meckern vor dem Platzverweis bei seinem eigenen Benefiz-Hallenfußballturnier in Gummersbach geäußert. Frust über den Schiedsrichter habe die entscheidende Rolle gespielt. „Meine Mannschaft wurde glasklar benachteiligt, das war schon krass. Und solche Ungerechtigkeiten spreche ich an. Respektvoll, aber auch deutlich“, sagte der 37-Jährige der „Bild“.

Für Podolski sei es egal, ob es sich um ein Pflichtspiel, einen Freundschaftskick oder um ein Charity-Turnier handele. „Wenn ich auf dem Platz stehe, gebe ich 100 Prozent.“

Lukas Podolski: „Habe den Schiedsrichter weder beleidigt, noch bin ich handgreiflich geworden“

Der Stürmer hatte am Sonntag bei einem Spiel seines polnischen Teams Górnik Zabrze eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert und anschließend wegen seiner Äußerungen gegen den Schiedsrichter auch noch die Rote Karte gesehen. „Ich habe den Schiedsrichter weder beleidigt, noch bin ich ihm gegenüber handgreiflich geworden, so wie es einige geschrieben haben“, sagte Podolski.

„Ich hatte die Uhr im Blick und eine zweiminütige Zeitstrafe sicher. Ein guter Moment, dem Schiri zu sagen: Wir fühlten uns von Dir verarscht.“

Lukas Podolski sorgt für Eklat bei Charity-Turnier in Gummersbach

In den sozialen Medien hagelte es mächtig Kritik am Verhalten des 37-Jährigen. Seinen Fehler hatte Podolski noch am Abend des Turniers mit etwas Abstand eingestanden. Unter einem Instagram-Post von Rechtehalter „Sky“, in dem der Platzverweis dokumentiert wurde, kommentierte der Angreifer mit einem Schweige- und einem Kuss-Emoji: „Zurecht.“

In einem eigenen Post auf Instagram hatte Podolski seinen emotionalen Ausbrüche auf dem Feld hingegegen nicht thematisiert. Der Fußballer bedankte sich lediglich bei den Fans und seinem Team und teilte ein Video mit Spielszenen von sich während des Turniers.

Nach Angaben Podolskis kamen bei dem Turnier 100 000 Euro für einen guten Zweck zusammen. (oke, dpa)