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Trainingslager-TagebuchWas die FC-Profis gegen die große Hitze tun

Lesezeit 2 Minuten
in der ache

Die FC-Profis Czichos, Schaub, Schmitz und Meré nehmen ein ungewöhnliches Bad.

  1. In Kitzbühel ist es zwar weniger heiß als in Köln, doch die FC-Profis müssen trotzdem in der Glut trainieren.
  2. Doch sie suchen sich zahlreiche Wege, mit den Temperaturen klarzukommen – das Trainings-Tagebuch Folge 2.
  3. Sportchef Christian Löer berichtet bis zum 29. Juli täglich exklusiv aus dem Trainingslager – lesen Sie sämtliche Folgen, sein persönliches Tagebuch, Interviews und Analysen, mit KStA PLUS.

Kitzbühel – Niemand beklagt sich über das Wetter, das steht mal fest. Erstens ist es in Köln noch ein entscheidendes Stück heißer als in Kitzbühel, wo es am Nachmittag gerade mal auf 34 Grad hochgeht, bevor mit Sonnenuntergang das große Aufatmen beginnt, denn dann wird es rasch kühler hier oben auf 750 Metern über dem Meer.

Dennoch ist Abkühlung tagsüber verzweifelt gesucht, besonders bei den Spielern des 1. FC Köln, die hier trainieren müssen.

CordobaimFluss

Jhon Córdoba kühlt seine Waden in der Ache

Kingsley Ehizibue, der Zugang von PEC Zwolle, ist ein absoluter Trainings-Enthusiast, doch am Mittwoch fühlte er sich, als „würde ich von innen verbrennen“, beschrieb er. Er lachte, während er das sagte, denn so schlimm ist es nicht, schließlich haben die FC-Spieler ihre Wege gefunden.

Eistuecher

Aus der Kühlbox auf den Kopf: Kalte Handtücher helfen in der Hitze auf dem Trainingsplatz.

Da ist das Prinzip Eis-Handtuch. Aus der Kühlbox direkt auf den Kopf – das hilft. Stufe zwei ist die Eistonne. Grüne Plastikfässer voller Wasser und Eiswürfel, die nach dem Training dafür sorgen sollen, dass die Muskeln der Profis schneller regenerieren. So ein Aufenthalt in der Eistonne ist nicht unbedingt beliebt, im Gegenteil zwickt die Kälte ziemlich. Doch derzeit würden die Spieler wohl am liebsten den halben Tag im Eiswasser verbringen.

Mengers Anschlag

Torwarttrainer Andreas Menger richtete am Mittwochnachmittag sogar einen Wasserschlauch auf Armin Veh, der nicht weniger als Mengers Chef ist und sofort mit drastischen Maßnahmen drohte. Wobei eine kleine Dusche niemanden störte in der Glut von Kitzbühel, zumal sowohl Vehs Telefon als auch seine Armbanduhr absolut wasserdicht sind.

mehrtuecher

Birger Verstraete genießt das schöne Wetter unter einem eisgekühlten Handtuch.

Die Kür der Abkühlung fand jedoch nach dem Training am Mittwochnachmittag statt. Mit dem Schlusspfiff rasten die Spieler davon und warfen sich in die nahe Ache, die an Kitzbühel vorbei nach Deutschland sprudelt, wo sie sich in den wunderbaren Chiemsee ergießt. Eine edle Abkühlung war das, und FC-Busfahrer Michael Liebetrut war einmal mehr sehr zufrieden darüber, dass sein Gefährt über Ledersitze verfügt, die von selbst trocknen, nachdem eine Horde tropfnasser Fußballer darin gesessen hat.

Eistonne

Ein Mittwochnachmittag in der Eistonne. Tut weh, erfrischt aber.

Die Hitze soll noch ein paar Tage bleiben. Doch das ist sehr in Ordnung. Denn sie ist erträglich. Und es gibt ausreichend Mittel zur Abkühlung. Zumindest für die FC-Profis.