Mark Zimmermann, Trainer der U-21-Fußballer des 1. FC Köln, sprüht vor Tatendrang: „Die Zeit ohne Fußball war lang genug, zumindest für den Winter.“ Seit dem vergangenen Donnerstag steht sein Team wieder auf dem Trainingsplatz und bereitet sich auf den Rest der Regionalliga-Saison vor.

Gabe Segal kehrt zurück in die USA

Dabei hat das Team kurz vor Weihnachten einen längeren Urlaub durch die 0:1-Heimniederlage gegen Kaan-Marienborn verspielt. Im Falle eines Sieges hätte Zimmermann seine Spieler erst am Montag wieder um sich versammelt. So gehen die Kölner jedoch mit der Hypothek von zehn sieglosen Spielen in Serie in den Rest der Saison. Am 4. Februar geht es mit dem Duell bei Rot-Weiß Oberhausen weiter. Die Kölner sind am Niederrhein klarer Außenseiter. „Das ist aber kein Bonusspiel“, betont Zimmermann, „diese Möglichkeit haben wir verspielt. Alle 14 ausstehenden Spiele sind elementar für uns.“

Im ersten Training des neuen Jahres musste der Coach direkt eine Hiobsbotschaft verdauen: Yusuf Örnek zog sich in der Auftakt-Einheit eine Verletzung an der Syndesmose zu und droht wochenlang auszufallen.

Gespräche über die Zukunft von Coach Zimmermann

Gabe Segal gehörte derweil nicht mehr der FC-Belegschaft an. Der 21-jährige Stürmer wechselte erst im Sommer aus den USA ans Geißbockheim. Der Sprung war für Segal jedoch offensichtlich zu groß. Der Angreifer wechselte daher zurück zum MLS-Team New York FC.

In Beni Redzic testet die U 21 aktuell einen Flügelspieler, der bis zuletzt für den FC Dallas spielte und seit dem 1. Januar vertragslos ist. Der 1,78 Meter große Flügelflitzer besitzt neben der US-amerikanischen die bosnische Staatsbürgerschaft und lief bereits für die U-Nationalteams beider Nationen auf. Redzic kam in der MLS, der höchsten Liga in den USA, auf sechs Kurzeinsätze. Es ist geplant, dass Redzic im ersten Testspiel am 14. Januar beim Oberligisten Sportfreunde Baumberg Einsatzzeit erhält. Danach soll über eine Verpflichtung entschieden werden.

0:1 der U 21 gegen Kaan-Marienborn

1. FC Köln findet aus seinem Negativlauf nicht heraus

Von

Daniel Mertens

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Derweil haben noch keine Gespräche über die Zukunft Zimmermanns stattgefunden. Der Vertrag des Trainers endet am 30. Juni. Es ist jedoch davon auszugehen, dass beide Seiten bis zum Liga-Auftakt Klarheit über den Sommer hinaus haben werden, um Unruhe im Abstiegskampf zu verhindern.