Steffen Baumgart hat sich in einem Podcast gewohnt locker gegeben und offenbarte ein bisher nicht bekanntes Ritual.
„Wurde schnell zum Markenzeichen“Baumgart verrät früheren Modetrend und Rituale vor Spielen
Es ist weit mehr als ein stadtbekanntes Bild: FC-Trainer Steffen Baumgart steht in Köln stets mit Schiebermütze oder Basecap und auch bei niedrigeren Temperaturen fast immer im kurzärmeligen Shirt am Spielfeldrand. Ob gewollt oder ungewollt: Der Trainer vom 1. FC Köln besitzt damit ein modisches Markenzeichen, das mittlerweile die gesamte Liga kennt.
Und es ist nicht das erste Mal, dass sich Baumgart für einen Modetrend entscheidet, der zuvor nur wenige Nachahmer kannte. Als Spieler bei Hansa Rostock spielte er einst immer mit hochgestelltem Kragen, wie der 51-Jährige im Podcast „Thekenphilosophen“ erklärte. „Es war damals das erste Trikot, was überhaupt einen Kragen hatte. Und ich bin ganz großer Fan von Eric Cantona“, sagte Baumgart über den Franzosen, der einst auch mit hochgestelltem Kragen spielte: „Das war die Idee, dann hab ich's gemacht. Und dann wurde es schnell zum Markenzeichen.“
Der Kölner Trainer kann über seine eigenen Marotten dabei durchaus lachen. Auch ein gewisser Aberglaube verfolge ihn. Der ehemalige Stürmer berichtete von einem Ritual, das bisher unbekannt war. „Beim Berliner AK habe ich mal vor jedem Spiel drei Möhren gegessen“, so Baumgart: „Ein paar Sachen habe ich zum Glück abgelegt im Laufe der Zeit.“
Steffen Baumgart: „Ich weiß schon, dass ich einen Vollknall habe“
Der FC-Trainer erinnerte sich auch seine Zeit in Paderbon. „Als ich da immer auf einem Kaffeestäbchen gekaut habe, wurde am Ende mehr über das Kaffeestäbchen berichtet als alles andere.“
Der Kölner Coach gab sich in dem Gespräch gewohnt locker und reflektierte sich dabei mit Humor, wohlwissend, vor welchem Publikum er gerade spricht: „Ich weiß schon, dass ich einen Vollknall habe“, sagte er bei der Aufzeichnung in Köln lachend: „Aber das passt hier ganz gut her.“ (oke, mit dpa)