Der ehemalige Kölner Trainer sieht sein neues Team noch weit von seinen fußballerischen Vorstellungen entfernt.
Nächste Pleite für Ex-FC-Trainer„Einfach mal umsetzen“– Steffen Baumgart kritisiert seine HSV-Profis
Für Steffen Baumgart geht es auch nach seiner Zeit beim 1. FC Köln zunächst ungemütlich weiter. Der neue Coach des Hamburger Sportverein musste am Freitagabend an der Seitenlinie dabei zusehen, wie sein neues Team gegen Fortuna Düsseldorf deutlich und ohne nennenswerte Torchance mit 0:2 verlor.
Gegen den direkten Konkurrenten im Rennen um den Aufstieg ins Oberhaus der Bundesliga setzte es damit bereits die zweite Niederlage hintereinander unter der Leitung des 52-Jährigen.
Nach dem Spiel kündigte Baumgart eine direktere Kommunikation im Umgang mit seinen Spielern an. „Ich muss deutlicher werden“, sagte Baumgart sichtlich angefressen im Interview bei Sky.
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Steffen Baumagart: „Ich muss klarstellen, dass es eine Richtung gibt“
„Ich muss glaube ich klarstellen, dass es eine Richtung gibt. Und das habe ich noch nicht deutlich genug aus meiner Sicht hinbekommen. Deswegen haben wir auch die letzten beiden Spiele verloren. Also meine Verantwortung - und die nehme ich auch an“, sagte Baumgart weiter.
Der Ex-FC-Trainer hatte den Tabellendritten der zweiten Liga Ende Februar übernommen und seitdem in drei Spielen erst eine Partie gewonnen. „Wir sind weit weg von dem, wie wir spielen wollen. Es gibt eine ganze Menge, was wir verändern müssen“, so Baumgart weiter.
Steffen Baumgart kritisiert seine Profis
Baumgart kritisierte vor allem, dass seine Spieler sich nicht an seine Vorgaben gehalten hätten: „Einfach mal umsetzen, was vorher klar besprochen war.“
Nach der verdienten Niederlage beim direkten Konkurrenten droht dem HSV am Wochenende auch der Sturz vom Relegationsrang. Seit fünf Jahren versuchen die Hamburger mit immer größeren Investitionen, den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Von zu großem Druck, endlich aufsteigen zu müssen, wollte Baumgart indes nichts wissen: „Das, was wir im Moment spielen, hat nichts damit zu tun, dass wir aufsteigen wollen.“ (oke, mit dpa)