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Zwei Regelbrüche vermutetMercedes-Proteste abgewiesen – Verstappen bleibt Weltmeister

Lesezeit 2 Minuten
Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Abu Dhabi – Die beiden Proteste von Mercedes nach dem dramatischen Verlust der Fahrer-WM von Lewis Hamilton im letzten Formel-1-Saisonrennen sind von den Rennkommissaren abgewiesen worden. Damit bleibt Red-Bull-Pilot Max Verstappen Weltmeister.

Mercedes hatte versucht, das Rennergebnis in Abu Dhabi wegen zweier mutmaßlicher Verstöße gegen das Sportliche Reglement des Automobil-Weltverbandes FIA anzufechten. Allerdings kann Mercedes noch einmal Berufung einlegen.

Um 16.45 und 17.15 Uhr MEZ wurde in Abu Dhabi verhandelt, vorstellig wurde neben Mercedes-Vertretern auch Max Verstappens Red-Bull-Rennstall. In der Box war Mercedes-Teamchef Toto Wolff außer sich - bis wenige Runden vor Schluss hatte Hamilton klar auf Titelkurs gelegen.

Lewis Hamilton NEU

Lewis Hamilton nach seiner Niederlage im WM-finale von Abu Dhabi

Protest über Vorgänge während der Safety-Car-Phase

Dabei ging es einerseits darum, dass kein Fahrer ein anderes Auto überholen darf, solange das Safety Car das Feld anführt. Vor dem Restart hatte Verstappen am Ende der vorletzten Runde allerdings beschleunigt und sich zeitweilig neben den vorausfahrenden Hamilton gesetzt.

Zudem protestierte Mercedes dagegen, dass vor dem Ende der für den Ausgang des Rennens vorentscheidenden Safety-Car-Phase fünf überrundete Rennwagen zwischen Hamilton und Verstappen das Safety Car überholen durften, die überrundeten Boliden hinter dem Niederländer aber nicht.

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„Wir haben innerhalb des vorgeschriebenen Zeitfensters von 30 Minuten nach dem Ende des Rennens einen formellen Protest eingelegt“, hatte ein Mercedes-Sprecher mitgeteilt.

Formel-1-Rekordweltmeister Hamilton wurde nach einer Safety-Car-Phase in der letzten Runde von Verstappen überholt. Der Red-Bull-Star fuhr als Erster über den Zielstrich und ließ sich als neuer Weltmeister feiern. (sid, dpa)