Der ehemalige DEL-Star Adam Johnson ist tot. Der Amerikaner starb infolge eines Eishockeyspiels in Großbritannien im Krankenhaus. Bei der Partie zwischen den Nottingham Panthers und den Sheffield Steelers wurde Adam Johnson bei einem Zusammenprall durch die Kufe eines Gegenspielers ein tiefer Schnitt in der Kehle zugefügt, so berichten es übereinstimmend englische Medien.

Der ehemalige Spieler der Augsburger Panther verlor infolge der schweren Verletzung viel Blut. Wie die „Daily Mail“ berichtet, brach Johnson daraufhin zusammen und musste von den Teamärzten auf dem Eis wiederbelebt werden. Seine Familie teilte laut der „Daily Mail“ am Sonntag mit, dass Johnson im Alter von 29 Jahren gestorben sei.

Adam Johnson tot: Eishockey-Star stirbt nach Zusammenprall auf dem Eis

Aufgrund des Vorfalls um Adam Johnson war das Spiel abgebrochen worden, Spieler und Fans verließen am Samstagabend teilweise traumatisiert das Eis beziehungsweise die Utilita Arena Sheffield. Rund 8.000 Fans mussten laut der „Daily Mail“ den schrecklichen Zusammenstoß mitansehen, infolgedessen das Spiel zunächst unterbrochen und Sichtschutzbanner auf das Spielfeld gebracht wurden, um die Szenerie abzuriegeln.

Seine Mutter Kari trauerte am Sonntagmorgen in den sozialen Medien um ihren Sohn: „Ich habe heute die Hälfte meines Herzens verloren“, schrieb sie. Johnsons Verein erklärte, alle Mitarbeiter seien „wirklich am Boden zerstört“, der Verein würdigte Johnson als „einen großartigen Mannschaftskameraden und einen unglaublichen Menschen, der sein ganzes Leben noch vor sich hat“.

Große Anteilnahme in der Eishockey-Welt nach Tod von Adam Johnson

„Die Nottingham Panthers sind zutiefst erschüttert, dass Adam Johnson gestern Abend bei einem außergewöhnlichen Unfall beim Spiel in Sheffield tragisch ums Leben gekommen ist“, hieß es weiter. Die Panthers sprachen der Familie von Adam Johnson Beileid aus. Auch das gegnerische Team aus Sheffield kündigte nach dem Tod ihr Mitgefühl aus. Die Liga verschob „in Anbetracht dieser erschütternden Nachricht“ alle für Sonntag angesetzten Spiele.

Tausende Fans trauerten in den sozialen Medien am Sonntagmorgen ebenfalls um den in Minnesota geborenen Star. Unter dem Hashtag „sticksoutfor47“ – eine Anspielung auf die Nummer, die Johnson trug – äußerten viele ihr Entsetzen und ihr Mitgefühl.

Augsburger Panther trauern um ehemaligen Spieler Adam Johnson – DEL gibt Statement ab

Sein ehemaliger DEL-Verein, die Augsburger Panther, meldeten sich am Sonntag ebenfalls auf X zu Wort. „Die Eishockeyfamilie trauert um Adam Johnson. Der letztjährige Pantherstürmer wurde Samstagabend im Spiel seiner Nottingham Panthers von einem Schlittschuh am Hals getroffen und erlag seinen schweren Verletzungen“, hieß es in einem Statement.

Auch die DEL meldete sich über ihren offiziellen Kanal: Die gesamte Eishockeyfamilie trauere um Adam Johnson. (pst)