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Geplatzte WechselRudi Völler beklagt „Mondpreise“ auf Transfermarkt

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Geschäftsführer Rudi Völler

Leverkusen – Nach den geplatzten Transfers von Milos Rashica (Bremen) und Sead Kolasinac (Arsenal) hat Rudi Völler „Mondpreise“ beklagt. „Es ist nicht immer von Vorteil, wenn alle wissen, was man eingenommen hat und deshalb bei Anschluss-Transfers plötzlich Mondpreise verlangen“, sagte Bayer 04 Leverkusens Sport-Geschäftsführer dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Dienstag.

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Rashica war bereits in Köln, der Werksklub wollte den Spieler ausleihen, Werder den 24 Jahre alten Kosovaren aber für 20 Millionen Euro verkaufen. An den unter Zeitdruck stattfindenden Verhandlungen über eine Kaufoption scheiterte der Deal. Den Ex-Schalker Kolasinac hätte Bayer 04 nach eigenen Angaben nur verpflichten können, wenn ein anderer Profi abgegeben worden wäre – doch es wurde kein Abnehmer für Wendell, Aleksandar Dragovic oder Mitchell Weiser gefunden. Lediglich Panagiotis Retsos wurde an St. Etienne verliehen.

Bayer 04 mit etwa 100 Millionen Euro Transfer-Einnahmen

In der Sommer-Transferperiode nahm der Werksklub etwa 100 Millionen Euro durch die Verkäufe von Kai Havertz (FC Chelsea) und Kevin Volland (AS Monaco) ein, reinvestiert wurden aber nur etwa 30 Millionen Euro für Patrik Schick (AS Rom), Santiago Arias (Atlético/Leihe) und Lennart Grill (Kaiserslautern). „Wir wollen und müssen vernünftig mit den Einnahmen umgehen, so wie es in dieser schwierigen Zeit nun einmal angebracht ist und wie es ja auch von vielen gesellschaftlichen Gruppen schon am Anfang der Pandemie gefordert wurde“, sagte Völler, und ergänzte: „Wir machen das jetzt. Aber es ist schon interessant und für mich auch ein bisschen zum Schmunzeln, dass so manchem das nun auch wieder nicht recht ist.“

Dennoch gab sich Völler zuversichtlich: „Am Ende geht es doch immer nur darum, dass man Spiele gewinnt. Und da bin ich nach wie vor sehr optimistisch.“