Kein Wechsel wegen Ex-KölnerBosz: Götze wollte eigentlich nach Leverkusen
Amsterdam – Ex-Weltmeister Mario Götze wäre vor seinem überraschenden Transfer zur PSV Eindhoven nach Aussage von Trainer Peter Bosz gerne zu Bayer Leverkusen gewechselt. „Er wollte gerne nach Leverkusen kommen, aber wir haben auf der Position auch den jungen Florian Wirtz rumlaufen“, sagte Leverkusens niederländischer Trainer Bosz der Zeitung „De Telegraaf“ (Samstag).
Götze hatte am Dienstag einen Zweijahresvertrag bei der PSV Eindhoven unterschrieben. Zuvor war der Vertrag des 28-Jährigen bei Borussia Dortmund nicht verlängert worden.
Wechsel in die Eredivisie überraschte Bosz
Bosz, der Götzes Trainer in Dortmund war, hat nach eigenen Angaben noch immer guten Kontakt zu dem 28-Jährigen. Der Wechsel in die Eredivisie habe ihn aber überrascht. „Jemanden wie Mario Götze erwartet man bei einem großen Club in einem großen Fußballland. PSV ist zwar ein großer Club, aber in einem kleineren Fußballland.“
Nach mehr als zehn Jahren in der Bundesliga mit den Stationen Borussia Dortmund und Bayern München sucht Götze beim 24-maligen niederländischen Meister eine neue Herausforderung. Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hatte Götze im Finale das entscheidende Tor zum 1:0 gegen Argentinien erzielt und die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum vierten WM-Titel geschossen. (dpa)