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Ärger um neuen VertragBayern München lässt DFB-Star auflaufen – Machtwort von Rummenigge

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Die Bayern-Spieler Thomas Müller, Leroy Sane und Joshua Kimmich.

Thomas Müller, Leroy Sane und Joshua Kimmich stehen bei Bayern München vor einer ungewissen Zukunft.

Der begehrte Bayern-Spieler soll auch viele lukrative Angebote aus dem Ausland vorliegen haben.

An der Säbener Straße braut sich etwas zusammen. Bayern München soll angeblich das Vertragsangebot für DFB-Kapitän Joshua Kimmichj überraschend zurückgezogen haben. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung.

Den Verantwortlichen des Fußball-Rekordmeisters soll nicht gefallen, dass der 30-Jährige mit seiner Entscheidung über eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags so lange zögert. Die Verhandlungen laufen bereits seit Monaten.

Bayern München zieht Angebot für Joshua Kimmich zurück

Der Aufsichtsrat der Bayern habe demnach am Montag beschlossen, das Angebot zurückzuziehen. Die Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit sollen aber trotzdem fortgesetzt werden. Kimmich, den der frühere Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge schon als „Kapitän der Zukunft“ gesehen hatte, gehört mit rund 20 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Großverdienern. Das aktuelle Angebot soll in ähnlichen Dimensionen angesiedelt sein.

Joshua Kimmich, der für das Spiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim VfB Stuttgart wegen einer Sehnenreizung ausfällt, könnte die Bayern im Sommer ablösefrei verlassen. Er soll Angebote von mehreren europäischen Topklubs vorliegen haben.

Thomas Müllers Vertrag bei Bayern München läuft ebenfalls aus

Zuletzt hatten die Bayern die Verträge mit Jungstar Jamal Musiala, Alphonso Davies (bis 2030) und Kapitän Manuel Neuer (bis 2026) verlängert. Kimmich sollte schnellstmöglich folgen.

Wie es mit Thomas Müller weitergeht, ist auch völlig offen. Seine Ehefrau Lisa sorgte unter der Woche mit Einblicke in das Leben einer Spielerfrau für Schlagzeilen. Auch die Zukunft von Leroy Sané beim deutschen Rekordmeister ist nicht geklärt. Es gebe aber Verhandlungen.

Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte sich erst letzte Woche zuversichtlich gezeigt. Es gebe „natürlich sehr viele gute Gründe dafür“, hatte auch Kimmich jüngst zu einem Verbleib in München gesagt. Die Chance, dass er verlängere, sei „deutlich größer als im Sommer“, so der Führungsspieler, der schon seit 2015 für den Rekordmeister spielt. (mbr/sid)