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Kein Erstligaspiel absolviertBVB lässt sich 17-jährigen Bellingham viel kosten

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Jude Bellingham

Dortmund – Maskottchen „Emma“ spielte Gitarre, die gesamte BVB-Mannschaft sang abwechselnd den Beatles-Klassiker „Hey Jude“: Der Wechsel des englischen Talents Jude Bellingham zu Borussia Dortmund sorgt im gesamten Verein für große Vorfreude. Wie einst sein Landsmann Jadon Sancho, der heute 100 Millionen wert ist, wechselt Bellingham mit 17 von der Insel nach Dortmund in die Bundesliga. Doch während Flügelstürmer Sancho einst nur sieben Millionen kostete, soll sich die Ablöse von Bellingham laut Sky UK auf stolze 26,5 Millionen Euro belaufen - und das, obwohl der zentrale Mittelfeldspieler bis heute noch kein Erstligaspiel absolviert hat.

„Wir sehen in Jude auf Anhieb eine Verstärkung für unseren Profi-Kader, werden ihm zunächst natürlich aber auch die Zeit zur Gewöhnung an das höhere Niveau geben, die er benötigt“, sagte Manager Michael Zorc über den Teenager vom Zweitligisten Birmingham City. Für wie lange Bellingham unterschrieb, verriet der Verein nicht. In der Mitteilung war nur von einem „langfristigen Vertrag“ die Rede, nach Informationen verschiedener Medien soll dieser bis 2025 laufen.

Bellingham gilt als eines der größten Talente im britischen Fußball

Bei Birmingham war der Teenager Stammspieler, er gilt als eines der größten Talente im britischen Fußball. Außer dem BVB sollen auch andere europäische Top-Clubs um Bellingham geworben haben, zwischenzeitlich offenbar auch der FC Bayern München. Der Junioren-Nationalspieler absolvierte sein Profi-Debüt für Birmingham mit 16 Jahren und 38 Tagen im August 2019.

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„Der Weg des BVB, aber insbesondere wie sie jungen Spielern dabei helfen, besser zu werden, hat mir persönlich und auch meiner ganzen Familie die Entscheidung sehr einfach gemacht“, sagte Bellingham. Und dachte dabei sicher auch an den aktuell von Manchester United umworbenen Sancho. Das Geld habe nicht den Ausschlag gegeben, versicherte Zorc: „Jude Bellingham hat sich voller Überzeugung für den BVB entschieden und dabei selbstverständlich in erster Linie die sportliche Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, im Blick gehabt“, sagte er. (dpa)