Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport beim DFB, über seine ersten 100 Tage im Amt, finanzielle Probleme und Ziele.
„Es ist vieles auf der Strecke geblieben“Andreas Rettig über seine Pläne beim DFB
Herr Rettig, Sie sind jetzt etwas mehr als 100 Tage als Geschäftsführer Sport beim Deutschen Fußball-Bund im Amt. Wie würden Sie in der Kurzfassung Ihre Aufgabe beschreiben?
Das ist relativ einfach zu beschreiben: Ich bin für die sportliche Ausrichtung des DFB verantwortlich. Allerdings sehe ich meine Aufgabe nicht darin, zu erklären, ob zum Beispiel Kai Havertz hinten links am besten aufgehoben ist. Dafür sind Sportdirektor Rudi Völler und Bundestrainer Julian Nagelsmann die Experten. Ich trage die Gesamtverantwortung und habe auch personelle Entscheidungen treffen müssen.
Zum Beispiel mit Martina Voss-Tecklenburg.
Die Bundestrainerin war krank, als ich zum DFB kam. Wir hatten Qualifikationsspiele vor der Brust, aber keine Trainerin. Meine erste Entscheidung war, Horst Hrubesch zu holen. Gleichzeitig war die Situation mit Frau Voss-Tecklenburg zu klären. Die Situation war kompliziert, aber ich finde, wir haben uns so verhalten, wie man es sich von einem Arbeitgeber wünschen würde. Wir haben uns als DFB weder zu ihrem Krankheitszustand noch zur vertraglichen Situation geäußert. Am ersten Tag der Gesundschreibung haben wir uns dann in Ruhe zusammengesetzt und uns über eine Vertragsauflösung geeinigt. Anders wäre es ja gar nicht möglich gewesen.
Das war dann schnell und geräuschlos.
Ich habe in unserem Gespräch vor allem nach ihrer Sicht auf die WM gefragt, damit wir für weitere Turniere unsere Lehren ziehen können: Was hätte in der Nachbetrachtung anders laufen müssen? Dabei brauchte ich keine sportliche Analyse mehr. Für mich war entscheidend, was wir als Verband besser machen können. Wir saßen damals einige Stunden zusammen. Das Gespräch hatte für mich einen großen Mehrwert, weil ich das Turnier noch nicht in der Funktion als Geschäftsführer miterlebt hatte. Schade, dass bei der Bundestrainerin vor allem das Ende in Erinnerung blieb, und nicht ihre unbestrittenen Erfolge. Die nächste Entscheidung war dann, Nia Künzer zur Direktorin für den Frauenfußball zu machen. Zu ihrer Direktion gehört jetzt auch die U20-Nationalmannschaft. Das hat ebenfalls geräuschlos funktioniert. Das waren viele, aber auch sehr vielseitige Aufgaben. Ich sage mal so: Langweilig war mir nicht.
Wie lief die Einigung mit Horst Hrubesch?
Sehr unkompliziert. Wir mussten schnell handeln und konnten auf Horst Hrubesch bauen – an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den HSV, dass sie dies ermöglicht haben: Wir haben die Gruppenphase überstanden und jetzt das Final 4 vor der Brust. Wenn wir uns darüber für Olympia qualifizieren, sprechen wir darüber, wie es weitergeht. Wenn Horst Hrubesch will, und davon gehen wir aus, wird er unser Trainer bei Olympia sein. Falls nicht, wird Nia Künzer eine Entscheidung vorbereiten.
Sie haben uns das neue DFB-Organigramm mitgebracht, an der Spitze stehen Sie. Wie ist das, einen Job anzutreten, eine neue Struktur mitzubringen und selbst ganz oben zu stehen?
Das habe ja nicht ich entschieden, sondern der DFB-Aufsichtsrat. Ich habe die meiste Zeit meiner ersten 100 Tage auf dem DFB-Campus verbracht und auch dort übernachtet. Wir haben eine Führungsebene abgeschafft und die Struktur so gestrafft. Es war eine spannende Aufgabe, diese Struktur neu zu ordnen. Aber dafür braucht man viel Kraft und Energie. Es ist ja nicht damit getan, ein Organigramm an die Wand zu werfen. Auch wenn die Entscheidung am Ende bei mir lag, konnte sich die Führungsebene aktiv einbringen. Das hat wunderbar funktioniert.
Sie waren nie weg, nun sind Sie zurück in der ersten Reihe. Gefällt es Ihnen?
Ich habe mich öffentlich ein bisschen rar gemacht. Es war eine klare Entscheidung, zunächst im Haus etwas zu bewegen. Mir ging es um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und darum, mit ihnen zu sprechen, Entwicklungen anzustoßen und sie zu erklären. Der viel zitierte Tanker DFB ist in der Tat ein Tanker. Wir haben 21 Landesverbände, auch da bin ich in die Geschäftsführersitzungen gegangen. Nicht nur, um mich vorzustellen. Sondern um auch klar zu sagen, was mein Programm ist. Was ich vorhabe. Denn das gehört auch zur Wahrheit: In den letzten Jahren ist viel Vertrauen kaputt gegangen zwischen den Vereinen, den Landesverbänden und dem Dachverband DFB. Es geht aber nur gemeinsam. Wir sind ein Sportverband und wollen Sportler entwickeln. Es war mir ein Bedürfnis, zum Empfang der U17-Weltmeister im DFB-Campus auch die Leiter aller Nachwuchs-Leistungszentren einzuladen. An dem Tag stand der Campus Kopf, Familien und Freunde waren da, dazu wirklich fast alle Mitarbeiter. Aber ich wollte ganz klar sagen: Das sind nicht unsere Spieler. Denn die Vereine haben uns diese Spieler ausgeliehen. Das ist sehr gut angekommen bei den Vereinen, denn sie sind die Väter des Erfolges.
Wie steht es um Ihr Verhältnis zur DFL?
Die ist für mich neben den Landesverbänden und den Vereinen der dritte wichtige Ansprechpartner. Daher hat es mich auch sehr gefreut, dass ich vor Weihnachten zur wegweisenden DFL-Mitgliederversammlung eingeladen war. Auch zwischen DFB und DFL geht es nur gemeinsam. Und Vertrauen kann man nicht durch öffentlichkeitswirksame Reden herbeiführen. Das muss man sich erarbeiten.
Der DFB war zuletzt in einem verheerenden Zustand – die A-Nationalmannschaften der Frauen und der Männer haben bei den jüngsten Turnieren nicht geliefert. Und auch finanziell steht der Verband nicht gut da. Warum sind Sie den Job überhaupt angetreten?
Die Wahrnehmung ist richtig, das sind die Fakten. Aber mir war das ja alles bekannt, ich habe ja auch die Zeitung gelesen. Dennoch ist die Lage schwierig: Wir haben ein strukturelles Defizit. Das mag sperrig klingen, bedeutet aber, dass wir mehr Geld ausgeben als einnehmen. Das kann sich langfristig niemand leisten.
Fühlt man sich geehrt, wenn ein solches Angebot kommt?
Ja. Ich hatte und habe großen Respekt vor der Aufgabe. Ich hatte auch in der Vergangenheit große Angebote, aber dieses war mit Abstand das größte. Die deutsche Fußball-Männernationalmannschaft ist nicht irgendein Premiumprodukt im Profifußball. Das ist die Lieblingsmannschaft aller Deutschen – natürlich neben unseren DFB-Frauen.
In den vergangenen Jahren war es nicht leicht, Fan der DFB-Auswahl zu sein.
Es ist vieles auf der Strecke geblieben, auch selbstverschuldet. Um es plakativ zu formulieren: Ich würde mich gern wieder mehr über Inhalte definieren und weniger über die Verpackung.
Um sich auch von Ihrem Vorgänger Oliver Bierhoff abzusetzen?
Ich habe mich auch mit Oliver getroffen, weil ich Entwicklungen verstehen wollte. In der Nachbetrachtung zu erklären, was alles Käse war – das habe ich noch nie gemocht. Wir haben uns Zeit genommen und ein paar Dinge analysiert. Ich konnte auch den einen oder anderen Entscheidungsprozess nachvollziehen. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass ich ein paar Dinge anders bewertet habe. Ich bin aber kein Manager, der nur zwei schlechte kennt. Nämlich den Vorgänger und den Nachfolger.
Der gewaltige DFB-Campus in Frankfurt ist von ihrem Vorgänger mitverantwortet worden und trägt jetzt zum strukturellen Defizit bei. Gehört die Entscheidung für den Campus zu den Dingen, die Sie anders bewertet hätten?
Dort ist groß gedacht worden, das kann man schon sagen, und das ist ja nicht grundsätzlich falsch. Als die Entscheidung für den Campus getroffen wurde, war ich als DFL-Vertreter beteiligt und habe aus voller Überzeugung dafür gestimmt. Da lagen allerdings noch andere Zahlen auf dem Tisch (schmunzelt). Weil der DFB eine Heimat braucht und einen Ort der Identität. Die Rahmenbedingungen damals waren allerdings andere. Die A-Nationalmannschaft der Männer war sportlich sehr erfolgreich, entsprechend klingelte die Kasse. Nun gab es zuletzt den sportlichen Misserfolg, sinkende Einnahmen und gleichzeitig ein schlechtes Kostenmanagement. Das sind exakt die Faktoren, die zum strukturellen Defizit führen und ganz logisch die Frage aufgeworfen haben, ob man sich das in dieser Form noch erlauben kann. Unser Schatzmeister strebt für 2024 einen ausgeglichenen Haushalt an, das geht nur über Sparsamkeit, aber zu sparen bedeutet für mich vor allem, sein Geld sinnvoll zu investieren.
Wo liegen die Grenzen des Erlösmodells? Sie sind schließlich auch Kaufmann.
Stichwort Dokumentation: Die hätte es in dieser Form unter meiner Verantwortung ganz sicher nicht gegeben. Es war verlockend, und zur EM 2024 hatten wir jetzt wieder lukrative Angebote auf dem Tisch. Aber für mich ist wichtig: Jeder im Haus muss wissen, dass wir Trainerstab und Mannschaft schützen. Das haben wir auch der Mannschaft gesagt. Selbst wenn das Defizit noch so groß sein sollte, werden wir die Erlösmaximierung nicht höher bewerten als den Schutz unserer Mitarbeiter. Deswegen haben wir uns gegen ein Konzept entschieden, bei dem wir vor der Ausstrahlung nicht mehr die Möglichkeit haben einzugreifen. Das ist für mich keine Zensur, denn ich sehe eine solche Doku auch nicht als Teil einer Informationspflicht. Es wird möglicherweise eine Doku rund um die Heim-EM geben, aber in anderer Form.
Kann man denn beim Campus etwas tun, um die Kosten unter Kontrolle zu bringen?
Wir müssen uns fragen, wie wir mit diesem wunderbar gelegenen Areal Geld verdienen können, das ist ja gar keine Frage. Da arbeiten wir an Konzepten. Entscheidend ist aber, dass mit Bernd Neuendorf jetzt Ruhe in den Laden gekommen ist. Der DFB hatte zuvor vier Präsidenten in neun Jahren, es fehlte die ordnende Hand von oben.
Sie sind 60 Jahre alt, Rudi Völler ist 64, Horst Hrubesch 70. Mit Verlaub: Da ist dann schnell von „alten, weißen Männern“ die Rede.
Moment: Wir haben auch Nia Künzer, sie ist 43, Julian Nagelsmann, er ist sogar erst 36, und noch viele weitere junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DFB. Ich halte es allerdings auch für völlig überholt, Personalentscheidungen vom biologischen Alter abhängig zu treffen. Wenn man eine gute Kultur im Hause hat, ist es nicht entscheidend, ob der Geschäftsführer 60 oder 30 ist. Es geht immer darum, was er verkörpert, für welche Art Führung er steht. Ich definiere mich weder über Alter noch über Hierarchien. Es geht jeden Tag aufs Neue um den Wettstreit der besten Ideen und Entscheidungen.
Nach einem guten Start gab es zuletzt Rückschläge für Julian Nagelsmann. Erste Kritik kam auf. Was entgegnen Sie den Kritikern und Zweiflern?
Ich kenne Julian schon aus meiner Augsburger Zeit, in der Saison 2007/08 bestand das Trainergespann des FC Augsburg in der Landesliga-Süd aus Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann. Nicht schlecht, oder? (lacht)
Nagelsmann hat zuvor den FC Bayern München betreut und ist damit keiner mehr, der sich über große Öffentlichkeit wundert. Die Frage stellt sich allerding schon: Ist er auch ein Nationaltrainer?
Natürlich verändert sich die Herangehensweise, wenn man weniger Zeit mit der Mannschaft zur Verfügung hat. Aber einen guten Trainer macht ja genau das aus: Zu tun, was die Situation erfordert. Wenn ich als Trainer weiß, dass ich wenig Zeit habe, um meine Ideen den Spielern zu vermitteln, muss ich mich darauf einstellen und anders portionieren. Das ist für mich eine Management-Qualität, und ein Trainer ist aus meiner Sicht auch ein Manager. Ich habe Julian auf der USA-Reise erlebt und war auch bei den Mannschaftssitzungen dabei. Seine klare Art hat mich beeindruckt: Ich habe verstanden, was er wollte. Mich hat er nicht „überfrachtet“ (lacht).
Er ist ja auch kein Neuling.
Er war mit 28 Bundesligatrainer. Er hat Hoffenheim aus dem Abstiegskampf in die Champions League geführt. Er hat mit RB Leipzig das Champions-League-Halbfinale erreicht. Und mit Bayern ist er Deutscher Meister geworden – und das alles mit gerade einmal 34.
War es schwierig, ihn zu bekommen?
Rudi Völler hat mir von dem ersten Gespräch berichtet, dass beide Seiten schon sehr interessiert aneinander waren. Es ist aber auch so: Wenn ich jemanden davon überzeugen muss, Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu werden, läuft irgendwas falsch.
Neulich im Sportstudio des ZDF hat Nagelsmann bereits einige überraschend klare Einblicke in seine Planung gegeben.
Ich habe es als erfrischend empfunden, wie klar er sich geäußert hat. Das war kein Blabla.
Nach der Euphorie des noch von Rudi Völler verantworteten Sieges über Frankreich und dem guten Start auf der US-Tournee hat sich die Stimmung zuletzt wieder eingetrübt. Wie empfinden Sie nach den Niederlagen gegen die Türkei und Österreich den Trend?
Mir wäre es jetzt zu profan, die Spiele sportlich zu analysieren. Ich bin mir sicher, dass Julian mit seinem Mut und seiner Begeisterung einen positiven Geist einbringt. Kombiniert mit seinem Know-how und dem Heimvorteil, über den wir noch gar nicht gesprochen haben, bin ich absolut überzeugt, dass wir eine gute EM spielen werden.
Was wäre für Sie eine gute EM?
Eine gute EM wäre, wenn wir hinsichtlich der Stimmung und der Verbindung zwischen Fans und unserer Mannschaft an das Sommermärchen von 2006 heranreichten.
Und sportlich?
Da lege ich mich fest: Wir werden besser abschneiden als bei den Europameisterschaften 1960, 1964 und 1968 (lacht).
Das ist nicht sonderlich schwierig, denn Deutschland war bei keinem dieser Turniere am Start. Was braucht es, um in den richtigen Turnier-Groove zu kommen?
Im März haben wir mit den Spielen gegen Frankreich und die Niederlande zwei tolle Duelle, auf die wir uns freuen. Die Art, wie Julian die letzten Spiele analysiert, welche Lehren er gezogen hat, das gibt mir auch für die anstehenden Herausforderungen ein gutes Gefühl.
Aber für Deutschland geht es vor allem bei einer Heim-EM nicht nur um das „Dabeisein“. Favoriten sind diesmal allerdings andere. Oder ist der Titel realistisch doch das Ziel?
Jeder Teilnehmer will Europameister werden. Ich bin mir sicher, dass wir gut abschneiden werden. Wenn ich mir den Turnier-Baum so angucke, würde ich mir schon wünschen, dass wir zwei Mal in München spielen.
Das hieße nach dem EM-Auftaktspiel gegen Schottland mindestens das Halbfinale als Ziel.
Das sagen Sie jetzt…Man kann auch Erfolg haben, ohne es vorher öffentlich anzukündigen.
Herr Rettig, nicht nur die Turniere wie EM oder WM werden mit immer mehr Teilnehmern auch immer größer. Die Klub-WM wird immer weiter aufgebläht, vor ihr soll sogar noch eine Qualifikation ausgespielt werden. Es gibt zudem Pläne, dass die Meister der wichtigsten Klubwettbewerbe weltweit jährlich gegeneinander spielen sollen. Und die Verfechter der Super League haben jüngst vor dem Europäischen Gerichtshof einen Erfolg gegen die UEFA erzielt. Wohin soll das noch alles führen? Ist nicht längst jegliches Maß überschritten?
Mir gefällt diese Entwicklung überhaupt nicht. Die neuen Formate, die diskutiert werden, folgen nur einem einzigen Zweck: Es geht nicht um die Fußball-Entwicklung, sondern darum, den letzten Tropfen aus der Zitrone noch herauszupressen – durch mehr Spiele, durch größere Erlöse. Am meisten stört mich dabei das Wettrennen der Kontinentalverbände um Zeitfenster für diese neuen Formate. Am Ende müssen es die Spieler richten – und ausbaden. Ich warte noch auf den Tag, an dem die Fifa den Antrag stellt, das Kalenderjahr von 365 auf 400 Tage auszuweiten.
Wird die Super League kommen?
Ich bin mir relativ sicher, dass sie nicht kommen wird. Mangels attraktiver Teilnehmer. Ich lobe da schon mal den FC Bayern München und Borussia Dortmund. Sie haben sich zeitnah und klar gegen den Wettbewerb positioniert. Und wer sollte in diesem überhaupt spielen? Die Teilnehmer müssten ja aus den nationalen Ligen ausscheiden. Und das wird sich niemand trauen. Denn das Brot- und Buttergeschäft und die emotionalen Bindungen sind genau das, was den Fußball so groß gemacht hat und weiter macht. Das werden auch die Engländer und viele andere Länder so sehen. Wenn überhaupt, dann werden da Teams gegeneinander spielen, deren Wurzeln im Vereinsfußball längst nicht so historisch und kulturell gewachsen sind wie die der unseren in Europa. Solange die Entscheidungsträger bei allem Streben nach Geld nicht vom Virus der Gier infiziert werden - und leider gibt es gegen Gier noch kein Impfstoff - wird die Super League nicht kommen. Es geht eben nicht nur um eine wirtschaftliche, sondern auch um eine emotionale Rendite. Der Druck der Straße gegen diese Pläne war groß und würde es wieder werden. Zudem würden die Entscheidungsträger das unkalkulierbare Risiko, heute den Milliarden-Topf anzuzapfen, nicht eingehen. Dass die europäischen Top-Klubs an dieser Super League teilnehmen würden, das sehe ich zum Glück überhaupt nicht.